ERHARDT+LEIMER Das Druckbildinspektionssystem SmartScan mit der speziellen 200%-Technologie hebt sich stark von klassischen 100%-Inspektionssystemen ab. Ab sofort ist eine neue System-Generation verfügbar, die wie gewohnt auf Druckmaschinen und Umrollern installiert werden kann.
Geblieben ist die einfache Bedienung. Laut Produktmanager Alexander Thomalla bleibt es das am einfachsten zu bedienende System seiner Klasse. Mit nur einem Tastendruck sind die meisten Aufträge eingerichtet und die Inspektion kann gestartet werden. Dies senkt die Gefahr von Bedienerfehler, verschafft dem Bediener Zeit für die wesentlichen Aufgaben und vereinfacht das Anlernen von neuem Bedienpersonal.
Da sich die Softwareoberfläche nicht geändert hat, ist auch eine Umgewöhnung nicht erforderlich. Im Endeffekt bleibt alles so einfach, wie es schon vorher war.
»SmartScan, genauer gesagt der Typ MIS2, ist jetzt aber schneller und kompakter und hat ein neues Design. Bei der Variante mit 2K Auflösung konnten bereits bisher Geschwindigkeiten von bis zu 600 m/min erreicht werden. Hier schließt die 4K-Variante auf und erreicht nun auch Geschwindigkeiten von bis zu 400 m/min«, erklärt Thomalla.
Auch das mechanische Konzept wurde komplett überarbeitet. Schnellere LEDs und ein optimiertes Beleuchtungskonzept sorgen für eine noch bessere Bildqualität. Das Reflektionsmodul zur Darstellung reflektierender, meist metallisierter Materialien oder Veredelungsfolien (z.B. Gold, Silber) ist nun im Standard enthalten. Das Gleiche gilt für die Wechselblende, die gerade bei transparenten Materialien Vorteile bringt. Mit diesem Paket ist der Anwender in den meisten Bereichen, z.B. im Etiketten- oder Verpackungsdruck, auf der sicheren Seite.
Die Höhe der Kameraeinheiten wurde deutlich reduziert, ohne dass auf die Standardfunktionen der integrierten Rückseitenbeleuchtung oder der Walzenführung verzichtet werden muss. Ein neues Einbaukonzept erleichtert die Integration in die Druckmaschine oder den Umroller. Hierfür stehen auch schon die passenden Halter bereit, um SmartSacn auf einfache Weise in gängige Maschinentypen zu integrieren.
Bisher war das System in einer maximalen Breite von 560 mm (22“) erhältlich, mit der neuen Generation bietet E+L auch 660 mm (26“) und 760 mm (30“) an.
Zudem wurde die Software optimiert und erweitert. Neue Fehleralgorithmen erkennen Fehler noch zuverlässiger. Das Gleiche gilt für die Fehlerklassifizierung, die Fehler noch zuverlässiger in Klassen wie Fehletikett, Gitterrest, Druckfehler, Klebestelle, Fähnchen einordnet. Weitere Fehlerklassen wie Loch-, Barcode- oder Längenfehler stehen ebenfalls zur Verfügung. Diese Erfassung ermöglicht umfangreiche Auswertungen, um Produktionsabläufe zu verstehen und zu optimieren.
Die bewährte 200%-Inspektionstechnik wird selbstverständlich weiter verwendet. Verbessert wurden die Lochfehlererkennung und die Beleuchtung von fluoreszierenden Materialien. Doch auch hochwertige Sonderapplikationen, wie beispielsweise die Produktion von Etiketten mit eingearbeiteten RFID-Antennen, profitieren von den Neuerungen.
Mit seinem neuen, schwarz-blauen Design und hochwertig eloxierten Materialien fügt sich SmartScan jetzt in die neue E+L Designlinie ein, die mit dem Bahnbeobachtungssystem ELscan OMS3 zum ersten Mal präsentiert wurde.
»Mit dem heutigen Stand«, erklärt Produktmanager Thomalla, »müssen wir uns eingestehen, dass sich das System mittlerweile weit von der Grundidee eines Einstiegssystems entfernt hat. SmartScan war ursprünglich als preiswertes Inspektionssystem für einfache Anwendungen gedacht, inzwischen hat es sehr nahe an High-End-Systeme aufgeschlossen. Die Lücke an Funktionen wird immer kleiner. Der Preisvorteil jedoch bleibt!« (Bildquelle: Erhardt+Leimer)