BOBST In der Unternehmens-Vision 2030 wurde die Nachhaltigkeit zu einer der vier Säulen erklärt. Das bedeutet, dass die Gruppe beabsichtigt, starke Maßnahmen zu ergreifen und öffentlich nach den strengsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) zu berichten. Der erste Schritt war eine Bewertung der aktuellen Situation, um die richtigen Weichen zu stellen. EcoVadis – der weltweit größte und vertrauenswürdigste Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen – wurde Anfang 2021 um ein erstes Rating gebeten, das zu einem Ergebnis von 34 Punkten führte.
Eineinhalb Jahre später kann die Gruppe erfreut feststellen, dass bereits große Fortschritte erzielt wurden: Dank erheblicher Verbesserungen in den Bereichen Umwelt, nachhaltige Beschaffung und Ethik stieg die aktualisierte Bewertung auf 49 und EcoVadis verlieh Bobst eine Bronzemedaille. »Dies ist natürlich nur ein Schritt nach vorne und nicht das Ende der Reise«, so Gabriel Migy, Leiter der Abteilung Corporate Sustainability bei Bobst.
Ein wichtiger Punkt für nachhaltige Unternehmen ist die Möglichkeit, die eigene Lieferkette zurückzuverfolgen (um beispielsweise den Kauf von Mineralien zu vermeiden, die aus Konfliktgebieten stammen). Bobst hat seither damit begonnen, seine wichtigsten Lieferanten zu überprüfen, um potenzielle Hotspots entlang unserer Wertschöpfungskette zu identifizieren.
Von besonderem Interesse war die Analyse und das Benchmarking des Unternehmens im Vergleich zu seinen Mitbewerbern. Bobst schnitt sowohl bei den konkreten Maßnahmen (z.B. in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit, Arbeitnehmervertreter, ISO-Zertifizierungen, CO2-Fußabdruck usw.) als auch bei der Reputation des Unternehmens in der Öffentlichkeit und bei den Stakeholdern insgesamt sehr gut ab. Wo es im Vergleich zu anderen großen Unternehmen noch Raum für Verbesserungen zu geben scheint, ist die detaillierte ESG-Politik und die nichtfinanzielle Berichterstattung.
Gabriel Migy, Head of Corporate Sustainability, erklärt: »Bobst hat eine lange Tradition, wenn es darum geht, seinen Mitarbeitern gute soziale Bedingungen zu bieten, ihnen und ihren Familien in guten oder schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen, Best-in-Class-Praktiken im Bereich Gesundheit und Sicherheit zu setzen und die Entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeiter durch Ausbildung und Mobilität zu fördern. Heute hat Nachhaltigkeit jedoch eine viel größere Bedeutung, die von der Berechnung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte über die Förderung der Vielfalt im Management bis hin zur Gewährleistung der IT-Sicherheit reicht. Auch wenn wir im Vergleich zu den größten multinationalen Konzernen ein kleines Unternehmen bleiben, gehören wir zu den führenden Unternehmen in unserem Bereich und wollen unseren Teil dazu beitragen, die großen globalen Probleme anzugehen. Wie üblich wollen wir dabei pragmatisch vorgehen, keine Schönfärberei betreiben, sondern mit wissenschaftlich fundierten Ansätzen nach dem Prinzip Planen/Durchführen/Überprüfen/Anpassen greifbare Ergebnisse erzielen. Wir haben uns seit der ersten Bewertung bereits recht schnell verbessert, und ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Bewertungen noch besser abschneiden werden.« (Bildquelle: Bobst)
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