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Steve und Jo Craig mit Nikki Gordon und der neuen Mark Andy Digital Pro 3 am Hauptsitz von Craig & Parsons in Folkestone/GB.

 

Der in Familienbesitz befindliche Etikettenverarbeiter Craig & Parsons Ltd meldet ein Rekordjahr und erweitert die Kapazität seiner Produktionsstätte mit einer zweiten Mark Andy Digitaldruckmaschine.

 

Das 1945 gegründete Unternehmen, das heute in dritter Generation geführt wird, hat sich in seiner Heimatstadt Folkestone/GB an der Küste von Kent zu einem erfolgreichen Lieferanten für den Handel entwickelt, und ist auf Kleinauflagen mit einer Vielzahl von Flexodruckmaschinen spezialisiert. Über seine Druckmanagementkontakte warden viele bekannte Namen beliefert.

Aber erst die Installation einer Mark Andy Digital One Druckmaschine Ende 2017 gab den Anstoß, das Geschäft auf ein neues Niveau zu heben. Mitinhaberin Nikki Gordon erklärt: »Wir waren schon immer stolz auf die Qualität unserer Arbeit und unseres Service, von der Entwurfsphase bis zur Lieferung. Auf dem wettbewerbsintensiven Markt von heute bedeutet das, dass wir ständig in die neueste Technologie investieren.«

Nach der Übernahme eines weiteren Etikettenverarbeiters im Jahr 2015 begannen Craig & Parsons mit der Suche nach einer Digitaldruckmaschine, die hohe Druckqualität und flexible Kapazitäten bietet. Fündig wurden sie mit der Mark Andy Digital One, einer Trockentoner-basierten Lösung, die CMYK-Druck mit einer Flexodruckstation und Inline-Verarbeitung bietet. »Die Tatsache, dass sie Weiß drucken oder Lack auftragen kann, sowie Foliekalttransfer und Laminierung mit einer Stanzeinheit bietet, die die Werkzeuge unserer Mark Andy-Flexodruckmaschine akzeptiert, machte sie zur perfekten Ergänzung unseres Kundenportfolios«, fügt sie hinzu.

Nach fast vier Jahren hat die Digital One die Marke von 1,2 Mio. Laufmeter überschritten und zeigt weiterhin gute Leistungen. Und zwar so gut, dass das Unternehmen Anfang 2021 beschloss, eine zweite Maschine anzuschaffen, um seine digitalen Kapazitäten zu erweitern. Die Maschine der zweiten Generation, die jetzt unter dem Namen ›Digital Pro‹ firmiert, ist ein verbessertes Modell in Bezug auf Leistung und Fähigkeiten, behält aber die Grundprinzipien bei, die die Digital One zu einem so produktiven Werkzeug bei Craig & Parsons machen.

Phil Baldwin, UK Sales Manager, spricht für Mark Andy: »Die Digital Pro kann 1200 dpi bei 23 m/min drucken und verfügt über ein einfaches und leicht zu bedienendes RIP, mit dem man auf Knopfdruck ein PDF drucken kann. Sie verfügt über ein breites Bedruckstoffspektrum und benötigt keine Inline-Grundierung, was Zeit und Geld spart. Und man benötigt keinen Reinraum, um die volle Leistung zu erbringen.« Je nach Konfiguration kann die Digital Pro mit einer einphasigen Stromversorgung betrieben warden. Das Modell von Craig & Parsons verfügt jedoch über die neue semirotative Stanzeinheit, die eine dreiphasige Stromversorgung benötigt. »In beiden Fällen fallen keine Klickkosten an, so dass der Betrieb wirtschaftlich ist.«

»Die neue Druckmaschine verfügt über eine Re-Registrierfunktion, die es uns ermöglicht, Peel-and-Reveal-Etiketten anzubieten und vorbedruckte Rollen zu verwenden, um variable Daten hinzuzufügen. Die Möglichkeit, fortlaufende Barcodes hinzuzufügen, ist besonders nützlich für die großen Mengen an Covid-Testpackungen, die derzeit gefragt sind«, so Nikki Gordon. Das Unternehmen verfügt nun über sechs Flexodruckmaschinen sowie zwei Mark Andy-Digitaldrucklinien, die nach Schätzungen von Nikki, etwa 20% des gesamten Geschäftsvolumens ausmachen.

Die Druckmaschinen Digital One und Digital Pro sind sehr einfach zu bedienen, da zwei Bediener beide Maschinen bedienen kann und ein dritter für die digitale Druckvorstufe zuständig ist. Derzeit werden die meisten Aufträge mit Flexo-Weiß gedruckt, dann mit digitalem CMYK und anschließend mit Folienkaltapplikation veredelt. Nur das Schneiden wird nicht inline durchgeführt. »Wir legen unseren Preisen eine typische Auflagenhöhe von 500 Metern zugrunde, aber einige Aufträge mit variablen Daten haben eine Länge von 8000 Metern oder mehr«, erklärt Nikki Gordon.

Da die Anzahl der SKUs steigt, während die Auflagenhöhen sinken, müssen die Etikettenverarbeiter in ihrem Ansatz flexibler werden. Zusammen mit dem Wachstum von kleinen Einzelhändlern und handwerklichen Produzenten spielt dies Craig & Parsons mit seinen Flexo- und Digitaldruckkapazitäten in die Hände. Das Unternehmen ist jetzt BRC 6-registriert und seit 2019 mit AA bewertet und blickt optimistisch in die Zukunft. Es bestehen Pläne für eine neue Druckmaschine für Blattware, ein Aufrüstungsprogramm für den bestehenden Schmalbahn-Flexodruck und ein neues Materiallager, um Platz im dicht gedrängten Produktionsbereich zu schaffen.

»Wir beschäftigen jetzt 27 Mitarbeiter, von denen fünf in diesem Jahr zu uns gestoßen sind, und wir werden 2021 einen Umsatz von rund GBP 3,5 Mio. erzielen. Das ist ein Wachstum von 40% im Vergleich zum Vorjahr – und das alles im Einschichtbetrieb«, betonte sie. Angesichts der täglichen Anfragen nach umweltfreundlicheren Etikettierungslösungen ist sich Nikki Gordon der sich ständig ändernden Marktnachfrage bewusst. »Wir sind immer gerne bereit, biologisch abbaubare oder kompostierbare Optionen anzubieten, aber sie sind derzeit mit einem massiven Preisaufschlag verbunden, den der Markt nicht akzeptieren will – das ist kein einfach zu lösendes Problem, aber es ist eines, das nicht verschwinden wird.« (Foto: Mark Andy).

www.craigandparsons.co.uk
www.markandy.com

 

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