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Moniko heute – mit der neuesten Edale FL5, ausgestattet mit Martin Automatic MBS Abwickler/Spleißer.

 

MARTIN AUTOMATIC     Der führende mazedonische Etikettenverarbeiter Moniko hat seine neu installierte Flexodruckmaschine Edale FL5 mit einem MBS Non-Stop-Abwickler/Splicer ausgestattet, um die Produktivität zu steigern und die Makulatur zu reduzieren. Das Unternehmen mit Sitz in der Hauptstadt Skopje wurde 1991 von dem heutigen Geschäftsführer Vladimir Kjurchiev gegründet, der schon seit seiner Schulzeit Etiketten kauft und verkauft.

Heute beschäftigt Moniko 33 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von EUR 6,5 Mio.. Am Anfang war alles ganz anders: mit einer gebrauchten Lonsdale (heute Edale) Druckmaschine (Stapelbauweise). Wie so viele der osteuropäischen Länder, die nach dem Zerfall der UdSSR aus der kommunistischen Herrschaft hervorgingen, zerfiel das damalige Jugoslawien in sechs unabhängige Nationen mit jeweils einer eigenen Gruppe von Unternehmern, die die neu entdeckten Geschäftsmöglichkeiten nutzen wollten.

Mazedonien, genauer gesagt die Republik Nordmazedonien (es gibt keinen Süden), bildete da keine Ausnahme. Mit Vladimir Kjurchiev hatte es einen gut ausgebildeten und qualifizierten Ingenieur, der sich mit der damals gebräuchlichen Schmalbahntechnologie auskannte. »Ich begann schon als Teenager mit dem Kauf und Verkauf von Etiketten. Als ich noch zur Schule ging, kauften mir meine Eltern 1993 einen 386er Computer mit einem seltenen Corel-Draw-Grafikpaket, und ich war süchtig«, erklärt Kjurchiev.

Im Jahr 2012 wurde Moniko von einem Kasino gebeten, Tickets auf leichtem Karton zu liefern. Die Tickets werden verwendet, um das Geld jedes Spielers zu erfassen, während er oder sie sich im Casino bewegt, ohne Bargeld mit sich führen zu müssen. »Es handelt sich um ein Geschäft mit hohem Volumen und niedriger Gewinnspanne, so dass man sich spezialisieren muss, damit es funktioniert. Wir haben klein mit einem lokalen Casino angefangen, aber als unser Ruf wuchs, haben wir schnell ein internationales Geschäft aufgebaut und heute werden unsere Casinotickets auf der ganzen Welt genutzt«, erklärt er.

2019 verlegte Moniko seine gesamte Ticketproduktion in eine neue, eigens dafür gebaute 3000 m2 große Fabrik, die zu diesem Zeitpunkt auf Gallus EM280-Druckmaschinen produziert wurde. Vladimir Kjurchiev wusste jedoch, dass er in neue Technologie investieren musste, um das Potenzial in diesem Marktsegment zu maximieren. Das Ergebnis war die Installation einer Edale FL5-Sechsfarben-Flexodruckmaschine, die es ihm ermöglichen würde, eine neue Produktpalette zu entwickeln, die bisher außerhalb der Möglichkeiten des Unternehmens lag, und somit neue große Exportmärkte zu erschließen.

Vladimir Kjurchiev benötigte nicht nur eine neue Druckmaschine, um das Potenzial seines Unternehmens voll ausschöpfen zu können, sondern wusste auch, dass ein automatischer Rollenwechsel ein Schlüsselelement sein würde, und stand in Kontakt mit Bernd Schopferer, dem europäischen Verkaufsleiter von Martin Automatic, um die Leistung seiner Gallus-Druckmaschinen zu verbessern. Die erste wirkliche Gelegenheit, dies in die Praxis umzusetzen, ergab sich mit der Installation der neuen Edale, die mit einer Martin MBS Abroll-/Splice-Einheit ausgestattet ist, um einen kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen.

Die Einheit ist in der Lage, die Spitzenproduktionsgeschwindigkeit der Edale von 200 m/min zu erreichen und kann Rollen mit Bahnbreiten bis zu 660 mm, mit Durchmesser bis 1270 mm und einem Gewicht von 590 kg verarbeiten. Laut Vladimir Kjurchiev spart der Einsatz der Martin rund 60 m Material pro Rollenwechsel. Da die Druckmaschine kontinuierlich laufen kann, gibt es keine Qualitätseinbußen, da sie beim manuellen Rollenwechsel zum Stillstand kommt und dann wieder hochfährt – also mehr verkaufsfähige Produkte pro Schicht. Tatsächlich wird sich die Produktion bei Moniko mit der Edale/Martin-Kombination verdoppeln und der Umsatz bis 2026 auf über EUR 10 Millionen steigen.

Der MBS-Abwickler/Splicer ist mit Martins »Enhanced Operator Productivity Package« ausgestattet, das laut Schopferer »ein Festoon-Tänzer-Bremssystem umfasst, das den Rollenwagen in Position hält, selbst wenn Luft und Strom unbeabsichtigt abgeschaltet werden. Das System führt den Bediener auch durch die Spleißvorbereitung und überwacht den Status der für den sicheren Betrieb erforderlichen Komponenten. Das System verfügt über ein Laser-Assistenzsystem für die zweite Bahnrolle, das die präzise Positionierung der Bahn auf der zweiten Seite erleichtert und das Richten der neuen Bahn in der Spleißeinheit unterstützt. Das ist ein wirklich nützliches Mehrwertpaket«, erklärt er. (Bildquelle: Martin Automatic)

www.martinautomatic.com
www.moniko.com.mk

 

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