Nu-Maber, eines der führenden, italienischen Vorstufenunternehmen, beendete im Werk Roncade (Venedig) erfolgreich eine Teststudie mit dem neuen Vianord EVO »Easy to Plate« LED-Belichter – Nick Coombes

Ein 15-tägiger Test überzeugte Nu-Maber hinsichtlich Einheitlichkeit von Plattenbasis und Punktstruktur, welche die Produktqualität beeinflussen, für welche das Unternehmen steht. Der neue LED-Belichter soll gegen Jahresende geliefert werden und wird einen der vier vorhandenen Neon-Belichtungseinheiten ersetzen. Weitere Vorteile sind längere Lebensdauer der Lampen, höhere Stabilität und geringerer Energieverbrauch bei reduzierter Wärmeentwicklung.

Firmensprecher Livio Simionato, zusammen mit Giancarlo Di Moro Mitgründer und Miteigentümer des Unternehmens kommentierte: »EVO LED ermöglichte uns mit den Parametern der Plattenqualität zu spielen, welche für uns wichtiger ist als Geschwindigkeit. Es gelang uns eine Gleichförmigkeit der Plattenbasis und eine viel bessere Abbildungsgenauigkeit.« Der LED-Belichter wird den seit Dezember 2014 installierten Vianord EVO »Easy to Plate« ergänzen.

Livio Simionato erläutert: »Wir möchten mit unseren Investitionen innovativ sein, benötigen jedoch unbedingt einen funktionierenden Kundendienst. Obwohl es sich bei Vianord um ein recht junges Unternehmen handelt verfügt es über eine breite Expertise, welche uns letztendlich zum Kauf einer EVO-Linie bewegte. Ursprünglich wollten wir lediglich den Wascher kaufen. Dann interessierten wir uns für den Trockner und letztendlich haben wir die komplette Produktionsstrasse bestellt. Die neue Anlage ersetzte zwei von drei bestehenden Linien und verarbeitet den Output von vier Esko CDIs.«

Matteo Pecar (Vianord, links) mit Livio Simionato und Diego di Muro (beide Nu-Maber), die nach erfolgreichen Testreihen die erste EVO LED-Belichtungseinheit geordert haben. Fotos: Coombes.

Bisher mußten die Platten bei jedem Produktionsschritt kontrolliert werden. Die Automatisierung der EVO-Linie mit integrierten Kameras führte zu einer erhöhten Produktivität beim geringerem Personaleinsatz. »Früher waren zwei Angestellte für die Überwachung der Produktionsabläufe zuständig. Diese setzen wir nun anderweitig ein und wir sparen auch noch zwei Arbeitsstunden pro Tag – die EVO macht keine Mittagspause!«

Der Großteil der Druckplatten wird nun auf der EVO-Linie verarbeitet. »Unsere oberste Devise lautet Qualität«, so Simionato. »Wir schätzen das bessere Auswaschergebnis durch die oszilierenden Bürsten und auch den hohen Automationsgrad, basierend auf einer einfachen aber vielfach bewährten Mechanik. Dadurch erzielen wir zum einen die bei Wiederholaufträgen unabdingbare, gleichbleibende Qualität und zum andern konnten wir eine Verbesserung der Qualität der Platten feststellen. Aktuell beträgt die Auslastung pro Schicht lediglich 65%. Dadurch verfügen wir noch über genügend Kapazitäten für produktionsstarke Zeiten – ohne Qualitätseinbußen.«

Aufgrund des modularen Aufbaus sind auch anforderungsbedingte Produktionsumstellungen problemlos realisierbar. Durch die geschlossene Bauweise und verringertem Kontakt mit Lösemitteln konnten die Arbeitsbedingungen verbessert werden.

Aktuell beschäftigt Nu-Maber 50 Mitarbeiter in der Graphik und Plattenproduktion, einschließlich der 2007 gegründeten Produktionsstätte für Sleeves gleich nebenan. Das Unternehmen ist nun Italien’s größter Lieferant für Sleeves. Das Werk ist mit Single- und Twin-CO2/YAG-Lasern und einer Schleifmaschine ausgerüstet und produziert Sleeves mit bis zu 3200 mm Länge. Einsatzbereich sind Druckjobs für beispielsweise Windeln, Servietten, Hygieneartikel und Geschenkpapiere. Momentan werden ca. 20% des Umsatzes mit Sleeves erwirtschaftet. Hier sieht Diego Di Moro weiteres Wachstumspotential. »Seit Inbetriebnahme des Direktlasers konnten wir die Zahl der produzierten Sleeves auf 2000 Stück/Jahr steigern. Aufgrund der zwei- bis dreifachen Lebensdauer der Sleeves im Vergleich zu konventionellen Druckplatten erwarten wir hier weitere Zuwächse.«

Der Großteil der bei Nu-Maber produzierten Druckplatten geht in Druckaufträge für die Nahrungsmittelindustrie, überwiegend zum Bedrucken von Kunststoff und Papiersubstraten, Tissues, Etiketten und Hygieneartikeln. Rund 90% der Produktion verbleibt in Italien, der Rest geht in den Export nach Spanien, in die Türkei, Saudi Arabien und Israel. Das Auslandsgeschäft soll durch den Aufbau eines internationalen Vertriebsnetzes noch gesteigert werden. Dank Vianord sind alle Weichen für ein erhöhtes Produktionsvolumen gestellt.

www.numaber.it
www.vianord.com

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