OE-A, gedruckte Elektronik,

 

OE-A     Auf der jüngsten LOPEC (5.–7. März 2023) hat die OE-A die neue Ausgabe ihrer Roadmap veröffentlicht. Zu den wichtigsten Abnehmermärkten der gedruckten und flexiblen Elektronik zählen Automobilindustrie, Unterhaltungselektronik, Gesundheitswesen, Verpackung, Gebäude und das Internet der Dinge. Die Roadmap zeigt zentrale Entwicklungen und dient als Wegweiser für die Zukunft der Branche. »Seit der letzten Ausgabe der Roadmap hat sich viel getan, die gedruckte, flexibler und hybride Elektronik hat Einzug in eine Vielzahl von Produkten und Märkten gehalten«, freut sich Stan Farnsworth, OE-A Vorsitzender und Chief Marketing Officer bei PulseForge, USA.

Trends auf den wichtigsten Märkten
Das Whitepaper »OE-A Roadmap for Flexible, Organic and Printed Electronics« bietet einen genauen Einblick in die zunehmende Marktreife der Branche. Mehr als 100 Experten der OE-A haben neben den neuesten Entwicklungen auch detaillierte kurz-, mittel- und langfristige Vorhersagen für die Absatzmärkte Automobilindustrie, Unterhaltungselektronik, Gesundheitswesen, Verpackung, Gebäude und das Internet der Dinge gegeben. Im Automobilsektor wird die Technologie bereits vermehrt für Rücklichter genutzt. Nun haben OLEDs auch den Fahrzeuginnenraum erreicht und werden dort auch in dreidimensionalen Displays und Beleuchtungskonzepten zum Einsatz kommen.

Darüber hinaus sind Sensoren insbesondere in Touch-Oberflächen immer wichtiger für den Innenraum. In der Unterhaltungselektronik gewinnt die gedruckte Elektronik im Bereich Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) an Bedeutung, auch hier werden mechanische Schalter und Tasten zunehmend durch Berührungssensoren ersetzt. Außerdem erfreuen sich Smartphones mit faltbaren Displays stark wachsender Beliebtheit. Covid-19 hat zu neuen Anwendungen in der Gesundheitsbranche und bei Verpackungen geführt. Intelligente Pflaster zur Überwachung von Vitalfunktionen, wie Herzschlag und Atmung, oder Smart Labels in der Logistik, die Temperatur und Erschütterungen bei empfindlichen Gütern überwachen, sind wichtiger denn je. Ein weiterer zentraler Wachstumstreiber ist das Internet der Dinge (IoT). Dank gedruckter Elektronik, die sich nahtlos in beliebige Dinge und Oberflächen integrieren lässt, sind der Vernetzung keine Grenzen mehr gesetzt. Hybride Technologien, zum Beispiel für RFID- und NFC- Label sowie Smart Tags, die jetzt auch integriertes GPS enthalten können, begünstigen diese Entwicklung. Im Gebäudesektor spielt Nachhaltigkeit eine wachsende Rolle. Organische und großflächige, gedruckte Photovoltaik wird vermehrt auf Dächern und an Fassaden eingesetzt. Für Smarte Sensoren zur Sicherheit, Überwachung und Steuerung von Gebäuden diese Technologie ebenfalls eingesetzt.

Gedruckte Elektronik treibt Nachhaltigkeit
»Unsere Technologie hat viel zu bieten, wenn es um nachhaltige Produktionsprozesse und Materialien geht. Das Drucken ist ein additiver Prozess und energiesparend, wir brauchen weniger Material und damit fällt auch weniger Abfall an. Die innovativen Herstellungsverfahren in Kombination mit recycelten oder umweltfreundlichen Materialien, zahlen auf die Kreislauffähigkeit der Produkte ein«, erklärt Stan Farnsworth.

Was ist im Anmarsch?
Der Trend geht zu dehnbaren Materialien, die sich für Anwendungen in der Medizin, im Sport und für Kleidung bestens eignen. Im Mobilitätssektor tun sich durch Elektroautos und autonomes Fahren neue Chancen für gedruckte Sensoren, integrierte Steuerungs- und Schnittstellensysteme und Weiterentwicklungen für die Batterietechnologie auf. »Die Produktentwicklung muss die flexible und gedruckte Elektronik von Anfang an mitdenken. Denn gedruckte und hybride Elektronik kann Produkte nicht nur stufenweise verbessern, sondern verfügt über noch viel mehr Potential. Dazu kooperiert unsere Industrie bereits heute eng mit den Anwendern«, so Farnsworth. (Grafik: OE-A)

www.oe-a.org

 

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