Bobst

 

BOBST     Die Druck- und Verpackungsbranche unterliegt einer grundlegenden Transformation. Das Verbraucherverhalten verändert sich, während gleichzeitig neue Technik die Branche umkrempelt. Markenartikelhersteller aller Größenordnungen stehen zunehmend unter dem Druck, bei ihren Verpackungen das ideale Verhältnis aus Gestaltung, Materialien und Qualität zu finden. Für Verpackungshersteller eröffnen sich neue Chancen. Die Prinzipien von Industrie 4.0 halten in der Verpackungsherstellung Einzug. »Wir stehen am Anfang einer Entwicklung, in der intelligente Werke Realität werden. Das Zusammenfließen von Packaging 4.0 und Industrie 4.0 hat sowohl für Verpackungs- als auch für Markenartikelhersteller hohe strategische Bedeutung.«

In diesem Kontext wurde die Industrievision – die Zukunft der Verpackungswelt zu gestalten – auf Basis der vier Eckpunkte Konnektivität, Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit entwickelt. Während Bobst weiterhin branchenbeste Maschinen liefern will, legt das Unternehmen einen starken Fokus auf neue Techniken und Möglichkeiten, die seinen Kunden eine erfolgreiche Zukunft ermöglichen.

Verschiedene Innovationen zeigen auf, wie Verpackungshersteller ihre Zukunft besser gestalten können.

BobstBobst Connect
Bobst bietet digitale Lösungen, mit denen seine Kunden ihre Produktionsprozesse von der Auftragsvorbereitung bis zur Produktion optimieren, ihre Leistungsfähigkeit erhalten und flexibel auf Marktanforderungen reagieren können. Aus Sicht von Bobst lässt sich die gesamte Wertschöpfungskette der Verpackungsproduktion vernetzen – und Connect ist das Ergebnis dieser Überzeugung. BOBST Connect verbindet jeden einzelnen Prozessschritt und ermöglicht damit höhere Effizienz, eine bessere Steuerung und Kontrolle sowie den Zugriff auf Daten.

Es verbindet die Maschinen des Unternehmens mit der digitalen Welt (einschließlich Software anderer Hersteller) und wurde mit dem Ziel entwickelt, die Effizienz, die Genauigkeit, die Leistungsfähigkeit und letztlich die Rentabilität zu erhöhen. Mit Connect gibt das Unternehmen seinen Kunden Maschinen- und Prozess-Know-how an die Hand, um ihnen – in der heutigen schnelllebigen Welt – eine echte Veränderung ihrer Arbeitsweise zu ermöglichen.

Connect stellt höchst präzise und verwertbare Daten von Bobst-Maschinen zur Verfügung. Mit Connect können Kunden

  • ihre Leistungsfähigkeit steigern und
  • den Zustand ihrer Maschinen sowie ihrer Produktion überwachen, um ihren Abfall zu verringern und ihre Rentabilität zu erhöhen.

Maschinenspezifische Dashboards visualisieren den Maschinenzustand und ermöglichen seine Überwachung. Dank seiner umfassenden Erfahrung und Terabytes an Daten von seinen Maschinen kann Bobst

  • wichtige metrische Daten zum Maschinenzustand und
  • Prozessansichten zum Produktionsstatus zur Verfügung stellen.
  • Kunden können ihre Gesamtanlageneffizienznach Aufträgen, Schichten und Zeiträumen verfolgen.
  • Zudem werden für sie die Ursachen von Einbußen bei Verfügbarkeit, Leistung und Qualität
  • Schließlich können sie in Bobst Connect Schichten steuern und mit ihren MES synchronisieren.

BobstConnect wird voll und ganz dem digitalen Zeitalter gerecht und Kunden kontinuierlich neue Möglichkeiten eröffnen. Beispielsweise werden Lösungen auf den Markt gebracht werden, mit denen sich Produktionsaufträge offline von den Maschinen vorbereiten lassen. Als ein Schritt hin zur nächsten Generation der Prozessoptimierung wird die Connect-Plattform auch Lösungen für vorausschauendes Wartungs-Management umfassen.

Was noch? Mit Blick auf die Flexibilität, die Markenartikelhersteller von Verpackungsherstellern fordern, nutzt der Service myBOBST digitale Technik, die ihnen bei unerwarteten Ereignissen oder besonderen Herausforderungen erlaubt, mit ihrem Maschinenlieferanten schnell in Kontakt zu treten.

oneECG setzt im Farbmanagement branchenweit neue Maßstäbe, indem es die Qualität erhöht und den Abfall reduziert
oneECG ist die Technik von Bobst für den Druck mit festem Farbsatz und sowohl im analogen Druck als auch im Digitaldruck von Etiketten, flexiblen Verpackungen, Faltschachteln und Verpackungen aus Wellpappe im Einsatz. Mit ihrem festen Farbsatz – typischerweise kombiniert sie sieben Druckfarben – deckt diese Technik einen breiteren Farbraum ab als ihn die herkömmlichen Prozessfarben CMYK bieten. Damit garantiert sie unabhängig von den Fähigkeiten der Maschinenbediener wiederholbare Farben.

BobstMit oneECG produzieren Kunden nicht nur bei höherer Effizienz und Produktivität, sondern auch nachhaltiger. Zum Beispiel können sie mit oneECG im Tiefdruck ihren Druckfarbenverbrauch, Farbreste und Materialabfälle um bis zu 50% verringern.

In den vergangenen Jahren hat Bobst viel Energie in die Entwicklung von oneECG für den Tiefdruck gesteckt. Das Unternehmen hat verschiedene Druckfarbenarten einschließlich NC-PU- und PU-Profilen sowohl auf Polyethylenterephthalat (PET) als auch auf biaxial orientiertem Polypropylen (BOPP) getestet und für sie jeweils ein Farbprofil entwickelt. Darüber hinaus wurde in den Competence Centern oneECG mehrfach auf Tiefdruckmaschinen demonstriert (Meldung vom 17. September 2020) und damit gleichermaßen Verpackungshersteller wie Markenartikelhersteller überzeugt. Aktuell wird einer Reihe von Projekten mit Industriepartnern zusammengearbeitet. Eine Expert RS 6003, die für oneECG-vorbereitet ist, wurde bereits verkauft. Dabei handelt es sich um eine neue Tiefdruckmaschinengeneration.

Zu den weiteren Entwicklungen, an denen derzeit gearbeitet wird, zählen die Optimierung der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (HMI) der oneECG-Technik. Gleiches gilt für zusätzliche automatische Inline-Prozesse sowie neue Zertifizierungen und Patente, die diesem Projekt gewidmet sind.

Das neue Portfolio für die Etikettenherstellung baut auf die Digitalisierung und eröffnet neue Horizonte
Bobst strebt danach, im nächsten Kapitel der Digitalisierung der Etikettenherstellung eine führende Rolle zu spielen und über den Digitaldruck hinaus vollständig digitalisierte Lösungen für den Flexodruck, den Inkjet-Digitaldruck und die Kombination beider Verfahren anzubieten.

Um sicherzustellen, dass diese Vision effektiv umgesetzt wird, hatte Bobst Anfang 2021 die verbleibenden 49,9% an der Mouvent AG übernommen (Meldung vom 18. Dezember 2020). Diese Akquisition unterstreicht die Absicht, die Digitalisierung des Drucks auf Basis einer einzigartigen Cluster-Technik zu beschleunigen, die hohe Qualität, hohe Geschwindigkeit und niedrigste Gesamtbetriebskosten kombiniert.

Bobst glaubt, dass die Zukunft der Etikettenherstellung in erster Linie von Entwicklungen im Bereich Inkjet und vom Wachstum der All-in-One-Maschinenklasse geprägt wird, die das Unternehmen in 2019 ankündigte.

2020 wurde die Bobst DM5 mit dem »EDP Industry Award« als beste Kombidruckmaschine des Jahres für Etiketten und flexible Verpackungen ausgezeichnet (Meldung vom 11. Dezember 2020). Noch in 2021 wird die DM5 lieferbar sein und bei verschiedenen Kunden Produkte herstellen, die bislang nicht machbar waren.

Die Master DM5 setzt in der Digitalisierung der Etikettenindustrie einen neuen Standard. Primer auftragen, drucken, veredeln, stanzen – alles in einer Maschine und alles inline, mit digital automatisierten Auftragswechseln ohne Unterbrechung der Produktion, einer außergewöhnlich hohen Maschinenverfügbarkeit und herausragender Wiederholbarkeit unabhängig von den Fähigkeiten der Bediener.

BobstBobst ist überzeugt, dass die Zukunft der Etikettenproduktion digitalisierten, geschlossenen und durchgängig vernetzen Systemen gehört. Diese ermöglichen es Etikettenherstellern, schneller und bei weniger Abfall höhere Qualität zu liefern und bei höherer Rentabilität der steigenden Nachfrage nach bedarfsgerecht hergestellten Verpackungen zu entsprechen. Die neuen All-in-One- / All-in-Line-Lösungen sind ein Beleg dafür, dass die neue Vision der Verpackungsindustrie 4.0 Realität wird – mit dem Ziel, den gesamten Produktionsprozess zu optimieren.

Digitaler Prüftisch für eine datenbasierte Verbesserung der Qualität und die Verringerung des Abfalls
Der digitale Prüftisch (Meldung vom 6. Dezember 2019) markiert einen Durchbruch in der Qualitätskontrolle. Er beschleunigt den Prozess, verbessert die Genauigkeit und automatisiert das Berichtswesen. Kurz: In der Realisierung von Packaging 4.0 nimmt er eine strategische Position ein.

Der vollständig digitalisierte Tisch nutzt Daten, um menschliche Fehler auszuschließen sowie Abfälle und Reklamationen deutlich zu verringern. Indem er datenbasierte Einblicke in den Geschäftsprozess erlaubt, bietet er Möglichkeiten für eine engere Kundenbindung. Verpackungshersteller, die einen Industrie 4.0-Prozess realisieren wollen, kommen um den digitalen Prüftisch nicht herum.

Die Transformation der Verpackungsbranche mit Vertrauen angehen
»Wir leben in einer Zeit des tiefgreifenden Wandels in unserer Branche und unser Ansatz ist es, diesen Wandel anzunehmen und unseren Kunden neue Möglichkeiten zu bieten«, erklärt Bobst Group-CEO Jean-Pascal Bobst. »Mit den von uns angebotenen Lösungen können Verpackungs- und Markenartikelhersteller dem Druck standhalten und den sich schnell verändernden Bedingungen entsprechen, mit denen sie konfrontiert sind. Wir haben gemeinsam eine Reise angetreten. Gemeinsam können wir die Zukunft der Verpackungswelt gestalten.«

www.bobst.com

 

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