SKYMARK Der britische Hersteller flexibler Verpackungen hat sich mit Partner aus der EU zusammengetan, um eine Technologie zu entwickeln, mit dem bei bedruckten Folien Verschmutzungen (Kontamination) und Gerüche entfernt werden können, die den nachfolgenden Recycling-Prozess behindern.
Im Rahmen des CLIPP+-Projekts innerhalb des EU-Forschungs- und Innovationsrelevanten Förderprogramms Horizon 2020 erklärte Skymark, man könne nun umweltfreundliche Polyolefin (PE)-Folien herstellen, die in Verpackungen (keine Lebensmittel) eingesetzt werden können. Diese Technologie nutzt Kohlendixoid als Reinigungs- und Abscheide-Mittel bei super-kritischen Bedingungen. Die bedruckte PE-Folie aus Recyclingmaterial geeignet sich für verschiedene höherwertige Anwendungen für Primär- und Sekundär-Verpackungen wie z.B. Umhüllung von Tissue-Packungen.
Alan Heappey, Projekt Manager bei Skymark, sagte: »Derzeit werden die meisten bedruckten Folienverpackungen aus Recyclingmaterial als nicht-recycelbar eingestuft, ihr Einsatz ist auf billige Anwendungen oder Deponieentsorgung beschränkt. Wir möchten eine Kunststoff-Folie aus recycelten Industrie-Müll produzieren, die als aufbereitete PE-Folie optimale mechanische, ästhetische und thermale Eigenschaften als Ersatz von Frischpolymer bietet.«
Skymark arbeitet seit 2015 gemeinsam mit dem Kunststoff-Technologie Center AIMPLAS in Spanien, und PureLoop (Erema Gruppe) und einem europäischen Maschinenhersteller an diesem Projekt. Die erste kommerziell verfügbare Maschine, produziert von PureLoop in Österreich, wird in Kürze bei Skymark installiert werden.
»Wir haben, so sind wir überzeugt, in enger Zusammenarbeit gemeinsam ein Verfahren entwickelt, das zu mehr nachhaltiger Verpackung führen wird. Diese Technologie wird das Profil und die Fähigkeiten der Kunststoff-Recyclingindustrie, die derzeit durch vermehrt stringente Gesetzesregelungen für Verpackungen und Verpackungsmüll gesteuert wird, verbessern. (Foto: Skymark)
〉 www.skymark.co.uk
〉 www.aimplas.es
〉 www.pureloop.at