TECHNOTRANS Das Traditionsunternehmen Thiekötter Druck aus Münster setzt im Offset-Druck bereits seit Jahrzehnten auf Kühl- und Temperierlösungen der technotrans SE. 2018 entschied sich die familiengeführte Druckerei für die Investition in eine neue Rollen-Digitaldruckmaschine in Verbindung mit einer weiteren Kühlanlage des langjährigen Partners. Als das Sassenberger Unternehmen wenige Zeit später einen Kunden für den Feldtest der neuen Generation ihres Prozesskühlers omega.eco suchte, wurde die bestehende Anlage in der Druckerei jedoch schnell abgelöst. Denn Thiekötter erkannte das Potenzial der neuen omega.eco, nicht zuletzt weil der Effizienzgewinn auf die unternehmenseigenen Ziele von Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit einzahlt. Die Druckerei wurde zum Pilotanwender für den Prozesskühler. Von der Leistung und den Einsparungen sind die Münsteraner bereits jetzt überzeugt.
Die Thiekötter Druck GmbH & Co. KG wurde 1879 gegründet und wird seit 2014 bereits in fünfter Generation von Anja und Daniel Thiekötter geführt. Hauptgeschäftsfeld des Familienunternehmens mit rund 50 festangestellten Mitarbeitern ist der Werbedruck. Die Druckerei produziert in diesem Bereich unter anderem Flyer, Plakate, Broschüren, Postkarten, Kalender, Aufkleber und Blöcke. Daneben entfällt ein großer Teil des Umsatzes auf den Verpackungsdruck.
Seit 2002 ergänzt der Digitaldruck zusätzlich zum Offsetdruck die Angebotspalette. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach wirtschaftlichen Kleinauflagen und personalisierten Printprodukten gewinnt dieser Bereich immer mehr an Bedeutung. Das bewährte Offsetverfahren liefere zwar weiterhin qualitativ hochwertige Ergebnisse und mache einen großen Teil des Unternehmensumsatzes aus, sei bei einer geringen Stückzahl aber zu aufwendig und kaum mehr wirtschaftlich, sagt Daniel Thiekötter. »Unsere letzten größeren Investitionen waren alle im Digitaldruck. Neben der Flexibilität sind die kurzen Einrichtungs- und Lieferzeiten sowie die Möglichkeit der direkten Weiterverarbeitung ein großer Vorteil des Verfahrens.«
Als 2017 die alte Indigo-Digitaldruckmaschine gegen eine neue Bogen-Digitaldruckmaschine ausgetauscht werden sollte, entschloss sich Thiekötter dazu, für diesen Bereich erstmals eine technotrans-Kühllösung einzusetzen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Spezialist für Flüssigkeiten-Technologie aus Sassenberg die Druckerei ausschließlich mit Kühlsystemen für den Offsetdruck beliefert. » Da wir zufrieden mit den Produkten sind, wollte ich im Digitaldruckbereich unbedingt wieder technotrans-Kühler einsetzen«, sagt Daniel Thiekötter. Aus diesem Grund entschied sich Thiekötter für den seinerzeit aktuellen omega.k Prozesskühler. 2018 orderte die Druckerei ein weiteres Exemplar des Kühlers im Zuge der Produktionserweiterung um eine neue Rollen-Digitaldruckmaschine. Hintergrund der Investition war vor allem die steigende Nachfrage nach Rollenhaftetiketten, die Thiekötter nur durch eine neue Maschine weiterhin flexibel bedienen konnte.
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gehen Hand in Hand
Was die Druckerei zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Diese Kühlanlage sollte nicht lange im Einsatz bleiben. Wenige Monate nach der Inbetriebnahme begab sich technotrans auf die Suche nach einem Feldtestkunden für die neue omega.eco Generation und fand mit der Traditionsdruckerei den idealen Partner. Denn Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik von Thiekötter: Die Nutzung von Ökostrom aus 100% erneuerbaren Energien, ein bedachter Einsatz von Papier und die stetige Reduzierung des CO2-Ausstoßes sind nur einige der Maßnahmen, die das Unternehmen aktiv vorantreibt. Dank gestiegener Energieeffizienz unterstützt die neue Kühllösung von technotrans die Druckerei bei diesem Vorhaben und sorgt für eine deutliche Kostenersparnis. »Die bestehende Kühlanlage funktionierte einwandfrei, aber mit dem neuen omega.eco verringern wir bei gestiegener Leistung nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck, sondern profitieren von einer deutlichen Energieersparnis«, erläutert Daniel Thiekötter. »Es ist schön zu sehen, dass Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz Hand in Hand gehen.“
Im Herzen der omega.eco arbeiten drehzahlgeregelte Hauptkomponenten – Verdichter, Kühlluftventilator und Kühlwasserpumpe. Die Kombination mit hocheffizienter Microchannel-Technologie ermöglicht außerdem eine erheblich geringere Kältemittelfüllung. Mithilfe einer eigens entwickelten, präzisen Regeltechnik passt sich der Kühler auf die jeweilige Betriebslast sowie unterschiedliche Umgebungsbedingungen an. »Das Produkt ist ideal für den Teillastbetrieb, was in der Praxis wesentlich ist, denn in den seltensten Fällen arbeiten Kühlgeräte nur kontinuierlich in einem Betriebspunkt«, erklärt Holger Mehls, Key Account Manager bei technotrans. Je nach benötigter Kälteleistung im Druckprozess werden beispielsweise der Verdichter und die Lüfter automatisch stufenlos geregelt. Das steigert die Effizienz der Anlage und bietet ein hohes Energiesparpotenzial. Thiekötter spart durch das neue omega.eco mehrere Tausend Kilowattstunden jährlich. Durch diese neue Technologie steigt auch gleichzeitig die Präzision und Dynamik der Temperierung und ermöglicht ein thermisches Management mit hoher Prozesssicherheit im Betrieb.
Weiterentwicklung entlang steigender Anforderungen
Der Feldtest des neuen Prozesskühlers folgt der technotrans-Strategie einer konsequenten Weiterentwicklung ihrer Kühltechnologie. Die Themen Leistungsdichte und individuelle Auslegung seien heutzutage wichtiger denn je – also eine möglichste hohe Kühlleistung in einem kompakten Gerät, das auf ganz spezifische Anwendungen ausgelegt ist. Die Expertise des Unternehmens ist es, einzelne leistungsstarke Komponenten zu einer effizienten Kühllösung zusammenzuführen und mit einer eigens entwickelten und kundenindividuellen Steuerungssoftware zu versehen. Das Ergebnis sind Kühlsysteme, die genau auf die zum Teil sehr unterschiedlichen Anwendungen angepasst sind.
Die Installation des neuen Prozesskühlers erfolgte besonders schnell, sodass Stillstandzeiten bei Thiekötter auf ein Minimum beschränkt wurden. Angesichts der positiven Ergebnisse plant Thiekötter das Gerät nach dem Feldtest zu behalten. Den Kauf betrachtet die Druckerei als Investition für die Zukunft. »In diesem Fall muss die Amortisationszeit nicht zwingend schon nach kürzester Zeit eintreten. Unsere Druckmaschinen sind fünf bis sieben Jahre im Betrieb und solange brauchen wir auch eine effiziente Kühlung. Langfristig profitieren wir davon also auf jeden Fall«, sagt Daniel Thiekötter. (Foto: technotrans)
〉 www.technotrans.de
〉 www.thiekoetter-druck.de