MARK ANDY Mit mehr als 30 toner- und tintenstrahlbasierte Hybridmaschinen an polnische Druckereien und Verarbeiter ist der Maschinenhersteller die Nummer 1 unter den Hybridanbietern im Land. Der polnische Markt hat auch einen bedeutenden Anteil am Gesamtabsatz der Hybriddruckmaschinen von Mark Andy in Europa.
Als die Digitaldruckmaschinen auf den Markt kamen, wurden sie laut Mark Andy als Bedrohung für den konventionellen Druck angesehen. Marktveränderungen, technologische Entwicklungen und neue Möglichkeiten haben jedoch gezeigt, dass die digitale Technologie eher eine Ergänzung als eine Alternative darstellt. Mehrere Offset- und Flexodruckereien, die wachsen und die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen wollen, haben sich für Investitionen in Digitaldruckmaschinen entschieden.
Das Unternehmen beobachtet einen ähnlichen Trend bei Hybridlösungen. Mark Andy hat festgestellt, dass die Zahl der verkauften Hybriddruckmaschinen von Jahr zu Jahr steigt. Darüber hinaus haben sich einige Kunden des Unternehmens für den Kauf mehrerer Hybridmaschinen entschieden, was die Ausgereiftheit, Flexibilität und Vielseitigkeit dieser Technologie bestätigt.
»Die oberste Priorität von Mark Andy war es schon immer, den Erwartungen der Kunden und den sich ständig ändernden Marktbedürfnissen gerecht zu werden«, sagte Przemysław Polkowski, Country Manager bei Mark Andy Polen. Als führender Hersteller von Schmalbahndruckmaschinen und mit mehr als 75 Jahren Markterfahrung sind wir uns vieler Trends bewusst, die den Etikettenmarkt beeinflussen, einschließlich der wachsenden Beliebtheit des Digitaldrucks. In 2017 haben wir die ersten Digital Series und Digital One Hybriddruckmaschinen in Europa installiert. Interessant ist, dass beide Pionierimplementierungen in polnischen Druckereien realisiert wurden. Unser Hybridangebot wurde ständig erweitert und umfasst derzeit zwei Druckmaschinenserien, die auf Inkjet- und Tonertechnologien basieren.
Laut Polkowski waren viele Kunden anfangs unsicher, ob sie in diese neue Technologie investieren sollten. Einige von ihnen, vor allem die konservativeren, hatten jahrzehntelang konventionell gedruckt und wollten nicht einmal über Hybrid und seine Möglichkeiten sprechen.
»Trotz dieser anfänglichen Vorbehalte beobachten wir jetzt ein dynamisches Umsatzwachstum für Hybridlösungen. Speziell für den polnischen Markt haben wir bereits mehr als 30 Hybriddruckmaschinen in Betrieb genommen. Darüber hinaus haben wir im Jahr 2022 bereits die zweite oder dritte Hybridmaschine an dieselben Kunden geliefert, was immer ein besonderer Anlass zum Feiern ist. Das aktuelle Dilemma für viele Druckereien ist nicht die Frage, ob sie in eine Hybriddruckmaschine investieren sollen, sondern vielmehr, wann die Investition am rentabelsten ist und sich auf das weitere Wachstum auswirkt«, fügte Polkowski hinzu.
Laut einer kürzlich von der Bank Pekao SA in Auftrag gegebenen Marktstudie hat die Produktion der globalen Verpackungsindustrie einen Wert von rund USD 1 Billion. Fast 60% der weltweiten Nachfrage wird von der Lebensmittel- und Getränkeindustrie generiert. Die Produktionsstruktur wird von zwei Arten von Verpackungen dominiert: Papier- und Kunststoffverpackungen, die etwa 70% des Umsatzes der Branche ausmachen. In diesem Zusammenhang ist Polen ein recht bedeutender Markt, der in Bezug auf den Verpackungsexport Platz 3 in der EU einnimmt.
»In den vergangenen zwei Jahren hat unser Land seinen Exportumsatz gesteigert, was sich dynamisch auf das schnelle Wachstum der gesamten nationalen Verpackungsindustrie auswirkt«, so Polkowski. »Dies gilt auch für das Jahr 2020, das stark von einer Pandemiekrise betroffen war. Darüber hinaus verzeichnete der polnische Verpackungsmarkt im vergangenen Jahr eine dynamische Erholung, einschließlich des Exports. Infolgedessen hat sich der positive Saldo des Handels mit Verpackungen seit 2010 vervierfacht. Die oben genannten Daten implizieren auch gute Ergebnisse für den Etikettenmarkt, der eng mit der Verpackung verbunden ist. Wir sehen viele neue Investitionen in Polen, die ein weiteres Wachstum für unsere Druckereien ermöglichen. Wir freuen uns sehr, dass viele Hybriddruckmaschinen von Mark Andy die erste Wahl für viele Etikettenverarbeiter sind. Als Verantwortlicher für diesen Markt in Polen bin ich sehr stolz auf unsere jüngsten Verkaufsergebnisse.«
Sinkende Etikettenauflagen, die Nachfrage nach neuen Verpackungs- und Etikettendesigns, der Bedarf an Erneuerung und Diversifizierung, Versionierung, der Druck auf kürzere Lieferzeiten und höhere Qualität, eine wachsende Zahl kleinerer Unternehmen und Hersteller, die kleinere Auflagen bestellen – all diese Aspekte haben viele Druckereien dazu veranlasst, ihre Einstellung zur Hybridtechnologie zu ändern.
»Hybridmaschinen ermöglichen es, bestehende Kunden zu halten, aber auch neue Kunden zu gewinnen, die andere Bedürfnisse haben«, so Polkowski. »Darüber hinaus eröffnen Hybriddruckmaschinen ihren Anwendern völlig neue Möglichkeiten. Die Investition in Hybridmaschinen bringt den Etikettenverarbeitern weiteres Wachstum und deshalb schätzen sie diese Technologie sehr. In vielen Fällen ist eine Hybridmaschine aus Gründen der Produktionsrentabilität eine Notwendigkeit. Die meisten unserer ›Hybrid‹-Kunden sind mit der Technologie nach ihrer vollständigen Implementierung sehr vertraut, so dass sie die Anlagen in vollem Umfang und mit der höchstmöglichen Betriebszeit nutzen.«
Nach Angaben der Hybrid-Kunden von Mark Andy wird der bei der Produktion von kleinen und mittleren Auflagen anfallende Abfall um mindestens 50% reduziert. Sie betonen auch die Energieeffizienz dieser Druckmaschinen, da sie etwa 50% weniger Energie benötigen als eine herkömmliche Flexodruckmaschine. Außerdem erzeugen sie ein Minimum an Farbabfall. (Bildquelle: Mark Andy)