BASF Mit Joncryl HPB 4K wird eine Produktserie vorgestellt, die die Formulierung von heißsiegelfähigen Flüssigpolymer-Barrieren ermöglicht, die die Recyclingfähigkeit mit gleichwertigen Beständigkeitseigenschaften wie extrudierte Polyethylen-Barrieren verbessern. Die Serie ist von der FDA für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen und kann für Lebensmittelverpackungen, wie z.B. Takeout-Boxen und Becher, verwendet werden.
Die auf Joncryl HPB 4K basierenden Formulierungen konkurrieren mit PE-Lösungen, so das Unternehmem, und können in einer Reihe von Beschichtungsverfahren eingesetzt werden. »Joncryl HPB 4K hat viele der Leistungsmerkmale von extrudiertem PE in Bezug auf Wasser-, Block- und Knitterbeständigkeit, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass es leicht repulpierbar und recycelbar ist«, sagt Simon Foster, Industry Marketing Manager bei BASF.
Die meisten Anlagen seien nicht dafür ausgerüstet, die auf Papierbehälter extrudierte PE-Barriere zu trennen, und die Verbraucher versuchen, die nicht-recycelbaren Behälter zu recyceln. »Die Joncryl HPB 4K-Produkte bilden in der Formulierung des Kunden eine funktionelle Barriere, die auf die Verpackung aufgebracht wird und die die Auflösbarkeit des Papiers nicht beeinträchtigt, so dass die Rückgewinnung der Fasern in diesem Papier durch den Zusatz dieser Barriere nicht behindert wird. Das Konzept ›es ist aus Papier, also kann es recycelt werden‹ ist mit Joncryl 4K-Produkten besser realisierbar.«
Nach Angaben des Unternehmens suchen Formulierer nach leistungsstarken, wasserbasierten Flüssigkeitsbarrieren, die leicht recycelbar und in den Betrieb integrierbar sind. Die meisten Takeout-Behälter werden weggeworfen, da sie aufgrund ihrer Flüssigkeitsbarriere auf PE-Basis nicht recycelt werden können. Behälter und andere Lebensmittelverpackungen machen über 23% der Materialien aus, die auf US-Mülldeponien landen.
»Die Verbraucher werden sich ihrer eigenen Umweltauswirkungen immer bewusster und übertragen diese Werte auf die Produkte und Dienstleistungen, die sie konsumieren. Das legt die Messlatte für Markeninhaber höher, um umweltbewusster zu sein, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und mehr Kreislauffähigkeit und Nachhaltigkeit für Verpackungen zu ermöglichen«, so Foster. (Grafik: BASF)