XEIKON Der polnische Etikettenverarbeiter Etilab Sp. z o.o. hat seine Xeikon 3300-Trockentonerdruckmaschine auf doppelte Geschwindigkeit aufgerüstet und in eine DC350-Finishing-Linie und Farbsteuerungssoftware investiert, um kürzere Vorlaufzeiten in der Produktionsstätte in Żory zu ermöglichen. Etilab hat sich auf digitale Drucktechnologie spezialisiert, in deren Mittelpunkt eine Xeikon 3300 Etikettendruckmaschine steht. Das Unternehmen wurde 2003 gegründet und liefert selbstklebende Etiketten an Kunden, die von kleinen lokalen Unternehmen bis hin zu globalen Konzernen aus der Bau-, FMCG- und Kosmetikindustrie in Polen und Deutschland reichen.
Sylwia Dudek, Vorstandsvorsitzende von Etilab, sagte: »Als kleines Unternehmen können wir dynamisch auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden eingehen. Wir investieren in großartige Lösungen zur Verbesserung von Qualität und Produktivität bei gleichzeitiger Wahrung von Komfort und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die erste Xeikon-Druckmaschine, die wir vor vier Jahren kauften, half uns beim Markteintritt mit technologisch fortschrittlichen Etiketten, die auf metallisierte Folie gedruckt wurden. Die zusätzliche digitale weiße Farbe ermöglichte es uns außerdem, interessante tonale Effekte zu erzielen, wie zum Beispiel goldene oder teilweise schimmernde grafische Elemente.«
Die Xeikon 3300 bietet eine Auflösung von 1200 dpi und verwendet Trockentoner-Elektrophotographie, um in fünf Farben zu drucken – typischerweise CMYK + Weiß – aber die Farben sind austauschbar, so dass es die Möglichkeit gibt, Orange, Grün oder spezielle Farben zu drucken. Die Druckmaschine kann auf Standard-Rohmaterialien ohne Primer drucken, und aufgrund des Vollrotationsbildtransfers gibt es keine Begrenzung für die Wiederholungslänge. Unternehmen, die ein Basismodell erworben haben, haben die Möglichkeit, die Geschwindigkeit oder die Druckbreite zu einem späteren Zeitpunkt zu erhöhen. Etilab nutzte diese Option und verdoppelte die Druckgeschwindigkeit seiner ersten Xeikon-Druckmaschine.
Für Lebensmittelanwendungen erfüllen die Trockentoner von Xeikon die meisten Normen, darunter die EU-Verordnung 1935/2004, die Schweizer Verordnung und die Nestlé-Richtlinien, und sind in den USA von der FDA zugelassen. Sie sind frei von Geruchs-, VOC- und Lösemittelemissionen und lichtecht.
Michał Kuczkowski, Vertriebsleiter bei Xeikon, kommentierte: »Etilab liefert seinen Kunden Produkte, die oft klein sind und winzige Textelemente enthalten, deren Druck schwierig sein kann. Der Trockentonerdruck mit der Xeikon 3300 ist für diesen Zweck perfekt geeignet und ermöglicht auch die Verwendung von strukturierten Rohstoffen, wie sie im Wein- und Spirituosensegment beliebt sind.«
Im Rahmen der Erweiterung hat Etilab in die Software Xeikon Colour Services Pro 2.0 investiert. Dieses Cloud-basierte Tool bietet eine automatische Farbkontrolle mit Hilfe eines eingebauten Spektralphotometers und erstellt Berichte nach dem Druck.
Das Unternehmen hat auch eine neue DC350 Finishing- und Veredelungslinie installiert. Die DC350 bei Etilab verfügt über eine Folienheißprägeeinheit mit Register- und Foliensparsystemen. Die Linie ist außerdem mit einem Flachbett-Siebdruckmodul ausgestattet, das wertsteigernde taktile Effekte einschließlich Braille erzeugen kann. Das Einrichten und Umrüsten wurde durch SmartSlit- und SmartLoad-Funktionen optimiert, die bis zu 16 Schneidmesser automatisch positionieren und die Stanzplatten laden.
»Unsere technischen Möglichkeiten haben sich erheblich verbessert. Wir können jetzt Etiketten auf dem neuesten Stand der Technik mit neuen und interessanten Substraten wie Silberfolie, transparenter Folie und strukturierten Weinmaterialien anbieten. Dank der Xeikon-Druckmaschine und ihrer ausgefeilten Software können wir auch personalisierte Drucke durchführen – jedes Etikett kann ein Unikat sein, und alles wird in einem einzigen Durchgang durch die Druckmaschine erledigt«, so Dudek.
Dudek schätzt die Hochglanzlackierung der DC350, die es dem Verarbeiter ermöglicht, Warndreiecke und Blindenschrift inline in einem einzigen Produktionsdurchgang aufzubringen. Einer der Hauptgründe für die Investition in diese Maschine war die Verbesserung der Effizienz des Aufbringens von Warndreiecken auf Etiketten, das in der Vergangenheit als separater Prozess mit einem speziellen Applikator durchgeführt wurde, der laut Dudek ineffizient und kostspielig war, was es schwierig machte, auf den Zeitdruck der Kunden zu reagieren.«
Sie schloss: »Wir wollen unsere Produktpalette erweitern, da wir noch nicht alle Möglichkeiten nutzen, die die modernisierte Xeikon und die neue Finishing-Linie bieten. Die Weinindustrie ist unsere erste Anlaufstelle. Was die Produktionsanlagen betrifft, so werden wir die bestehenden Lösungen modernisieren, rationalisieren und verbessern, um die Produktionseffizienz zu steigern und noch bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen.« (Bildquelle: Xeikon)
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