GLOBAL GRAPHICS Mit der neuen, für die Behebung von Mängeln beim Tintenstrahldruck optimierten Version von ScreenPro (Meldung vom 8. März 2018) lassen sich allgemein als »Tintenstrahllächeln« bekannte Ungleichförmigkeiten online reduzieren.
ScreenPro Version 2.0 umfasst erstmals die PrintFlat-Technologie, welche die Artefakte reduziert, die durch Unterschiede bei und zwischen Köpfen sowie durch Verschleiß an den Köpfen selbst verursacht werden. Hierfür werden die einzelnen Düsen bei jeder Kombination aus Druckkopf und Elektronik separat angesteuert, um eine besonders feine Granularität zu erzielen.
ScreenPro kann für jede beliebige Tintenstrahltechnologie und jeden Workflow in der Druckbranche angewendet und zu bereits vorhandenen Drucksystemen hinzugefügt werden. Ebenso lässt es sich problemlos in Tintenstrahl-Drucksysteme integrieren, die gerade konzipiert werden.
»Unsere Kunden waren an einer Technologie interessiert, mit der sich die Streifenbildung vermeiden lässt, die bei Tintenstrahl-Druckleisten häufig auftreten«, erläutert Tom Mooney, der verantwortliche Produktmanager. »Die ungleichmäßige Dichteverteilung führt bei Druckköpfen zu sichtbarer Streifenbildung. Die verschiedenen Druckköpfe weisen eine unterschiedliche Basisdichte auf. Dieses Problem lässt sich zwar durch Optimierung der Spannung korrigieren, dies ist jedoch zeitaufwendig und kann die Lebensdauer der Köpfe beeinträchtigen.
»PrintFlat bietet eine Kalibrierung, die diese Fehler korrigiert und eine flache, gleichmäßige Dichteverteilung über Druckleisten ermöglicht. Neben diesen Qualitätsverbesserungen bietet ScreenPro 2.0 erhebliche Leistungsverbesserungen sowie die Möglichkeit zum Echtzeit-Screening, wodurch Daten mit Höchstgeschwindigkeit an die Drucksysteme übertragen werden.«
Durch die Behebung von Defekten wie Streifen- und Fleckenbildung, deren mechanische Korrektur kompliziert und teuer ist, sorgt ScreenPro für eine deutliche Verbesserung der Druckqualität von Tintenstrahl-Druckköpfen.
Die Software-Lösung wird für Anbieter von Drucksystemen entweder als plattformübergreifende Entwicklungskomponente oder als vollwertige Benutzeroberfläche zur Verfügung gestellt. Als Entwicklungskomponente lässt sich ScreenPro nahtlos in eine Workflow-Lösung integrieren. Mehrere ScreenPro-Engines können auf demselben Server ausgeführt oder auf separate Computer ausgelagert werden. Diese parallele Rasterverarbeitung ermöglicht enorme Geschwindigkeiten, insbesondere bei spezifischen ScreenPro-Engines für den direkten Versand von Druckdaten an die Antriebselektronik zur Steuerung der individuellen Druckleisten für die jeweiligen Farben. (Grafik: Global Graphics)