Heidelberg,

 

HEIDELDRUCK     Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall einen Zukunftsplan zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für den deutschen Standort Wiesloch-Walldorf beschlossen.

Dieser soll die Personalkosten durch unterschiedliche Maßnahmen in den kommenden drei Geschäftsjahren um mehr als EUR 100 Mio reduzieren und damit nicht nur die Kosteneffizienz erhöhen, sondern auch Investitionen ermöglichen. Die Einigung gelte mit sofortiger Wirkung bis zum 31. Dezember 2028 und beinhalte auch eine Standortgarantie für 3500 Mitarbeitende sowie Investitionen in den Standort.

Zur Reduktion der Personalkosten ist laut Mitteilung etwa ein Abbau von rund 450 Stellen am Standort Wiesloch-Walldorf geplant. Derzeit sind dort etwa 4000 Mitarbeitende beschäftigt. Der Stellenabbau soll sozialverträglich erfolgen.

Zukunftstechnologien kommen aus Wiesloch-Walldorf
Gleichzeitig haben sich die Parteien auf zukunftssichernde Maßnahmen am Standort verständigt. Beispielsweise umfasst die Einigung auch eine weiterhin starke Ausbildungsquote für junge Mitarbeitende und auch das Verständnis, dass kommende Zukunfts-Technologien am Standort Wiesloch angesiedelt werden sollen. „Heidelberg hat enorme Kompetenzen und Potenzial. Auch das zeigen wir mit dem Zukunftsplan. Wir bleiben ein attraktiver Arbeitgeber, auch für junge Menschen und ein Innovationstreiber über die Druckindustrie hinaus“, sagt Jürgen Otto.

Die Einigung über den Zukunftsplan gilt für den Standort Wiesloch-Walldorf, soll jedoch als Pilot für weitere Standorte von Heidelberg in Deutschland dienen, darunter beispielsweise Brandenburg, Amstetten oder Ludwigsburg. (Bildquelle: Heidelberg)

www.heidelberg.com

 

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