ERHARDT+LEIMER Systeme zur Bahnlaufregelung gewährleisten eine permanent positionsgenaue Ausrichtung der Bahn sowie einen präzisen Wickelaufbau. Je nach Material, Applikation und Aufgabe stehen unterschiedliche Systeme mit neuester Vernetzungstechnik zur Verfügung.
Bei einem Drehrahmensystem ELGUIDER (im Foto: DRS12) erfährt die Bahn eine viermalige 90°-Umlenkung. Basis dieses Systems zur Bahnlaufregelung bildet dabei ein schwenkbarer Stellrahmen mit zwei Umlenkwalzen. Sein Drehpunkt befindet sich imaginär in der Einlaufebene. Erst durch das Schwenken um diesen Drehpunkt lässt sich eine seitliche Bahnkorrektur einleiten. Voraussetzung ist immer eine ausreichende Bahnkraft für einen Kraftschluss zwischen Bahn und Stellwalze.
Durch die optimale Ausnutzung der Elastizitätsbereiche kann der Drehrahmen besonders in beengten Raumverhältnissen zur Bahnlaufregelung eingesetzt werden.
Je größer die Bahnkraft, das Elastizitätsmodul und die erforderliche Korrektur, desto länger sind Einlauf-, Auslauf- und Übergabelänge zu konzipieren. Erfahrungsgemäß sollte die Länge dieser Strecken 60 − 100 % der Bahnbreite betragen. Der Sensor ist möglichst nahe hinter der Stellwalze zu positionieren. (Foto: Erhardt+Leimer)