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Druk-ker Nyomdaipari Kft in Kisgörös/H wurde 1992 als Familienbetrieb gegründet. Spezialisiert auf Offset-, Digital- und Flexodruck, ist das Unternehmen heute Marktführer für Shrink Sleeves in Ungarn. Der Erfolg baut auf der Zuverlässigkeit und Qualität ihrer Produkte auf. Jeder Kunden mit seinen spezifischen Bedürfnissen wird mit großer Kompetenz betreut. Im Jahr 2019 wurde eine OMET X6.0 für die Produktion von Shrink Sleeves, IML und Selbstklebeetiketten installiert. In diesem Interview erzählt Péter Markó, der aktuelle Geschäftsführer und Sohn eines der Gründer, über ihren Wachstumsweg.

 

Wann hat Ihr Unternehmen seine Tätigkeit aufgenommen?
Während der Zeit des Staatssozialismus gab es in Ungarn keine privaten Druckereien, weshalb mein Vater János Markó als selbständiger Unternehmer nur Veredelungsarbeiten durchführte. Nach dem Regimewechsel gründete mein Vater zusammen mit Freunden die Firma: Tibor Horváth, als Investor, János Markó und Sándor Péntek als Drucker und János Dorogi, der den Verkauf machte.

Herr Dorogi hat die Firma verlassen und ich habe seinen Platz eingenommen, bevor meine Schwester Annamária Markó im Jahr 2010 die Leitung der Produktion übernommen hat. Derzeit ist Sándor Péntek Leiter der technischen Abteilung, Tibor Horváth ist immer noch Miteigentümer, mein Vater und ich sind die Geschäftsführer.

Druk-ker hat jetzt über 70 Mitarbeiter, einen 3000 m2 großen Hauptsitz in Kiskőrös und ein Verkaufsbüro in Budapest.

Könnten Sie die Etappen der Entwicklung Ihres Unternehmens beschreiben?
Angefangen hat das Unternehmen mit Veredelungen und Buchdruck, dann haben wir in kleine Bogenoffsetmaschinen investiert, um Dokumente und Umschläge einfarbig relativ schnell zu drucken. Unsere erste Vierfarben-Offsetdruckmaschine hatten wir 1996, um Marketingmaterialien und Etiketten zu produzieren: Das war der Weg für ein kontinuierliches Wachstum. Geografisch gesehen befinden wir uns inmitten der größten Weinregion Ungarns, so dass sich das Etikettengeschäft gut entwickelte. In 2004 kauften wir eine UV-Offsetdruckmaschine, um unsere Druckqualität zu verbessern und das Produktionsvolumen unserer Marketingprodukte zu erhöhen. Dies erwies sich als eine gute Entscheidung, denn glücklicherweise brach der Markt für Premium-Marketingprodukte während der Weltwirtschaftskrise 2008 nicht zusammen. Die Nachfrage nach Rollen-Selbstklebeetiketten und auch nach Etiketten, die auf Folien gedruckt werden, hat sich nie abgeschwächt, so dass wir diese Richtung auch während der Krise beibehalten haben. Im Jahr 2010 begannen wir mit dem Rolle-zu-Rolle UV-Flexodruck mit einer 410 mm breiten Rotation. Zusammen mit der Druckmaschine kauften wir Maschinen für die Weiterverarbeitung und Veredelung und begannen so einen reibungslosen Übergang von Bogen- zu Rollen-Etiketten. In 2011 begannen wir auch mit dem Druck von Shrink-Sleeves.

War das ein schnell wachsender Markt?
Der Markt für Rollenetiketten und Shrink-Sleeves wuchs rasant: Wir wuchsen über unseren Standort hinaus, den wir zuvor ständig erweitert hatten, aber wir erreichten die Grenze.

Wir kauften eine bestehende Produktionshalle, modernisierten sie komplett und verlegten unsere Flexo-Produktion dorthin. 2014 hatten wir 2 Produktionsstandorte, einen für den Rollen-UV-Flexodruck und den anderen für den Bogenoffsetdruck. Am Anfang war das in Ordnung, aber schon nach einem Jahr mussten wir wechseln. Wir hatten mit zu vielen logistischen Problemen zu kämpfen, also begannen wir mit der Entwicklung und dem Ausbau eines neuen Standorts. Glücklicherweise konnten wir unser Grundstück vergrößern und hatten so genug Platz, um neue Büros und ein Lager zu bauen. Ein Umzug der Produktion ist immer schwierig, da man 2–3 Wochen Stillstand hat. Die Lösung für uns waren zwei neue Anlagen: wir konnten die bestehenden Maschinen anhalten und umziehen, nachdem die neuen Maschinen angekommen waren. Das Jahr 2019 war ein großer Meilenstein, wir haben eine Heidelberg XL 75-5L UV-Bogenoffsetmaschine und eine OMET XFlex X6.0 530 Rollenmaschine installiert. Unsere Erhöhung der Druckkapazität brachte auch den Bedarf an einer Verarbeitungsabteilung mit sich, also installierten wir neue Shrink Sleeve-Schlauchformung-, Inspektions- und Schneidemaschinen sowie eine IML-Stanzmaschine.

Ziel war es, eine stabile Produktionsstätte aufzubauen, mit mindestens zwei Maschinen für jeden Produktionsprozess. Heute können wir mit Stolz sagen, dass wir der führende Shrink-Sleeve-Hersteller in Ungarn sind, aber das Wichtigste ist, dass wir unsere geschätzten Kunden für jede Art von Etikettiertechnik bedienen können.

Wie und wann haben Sie OMET Equipment kennengelernt?
Wir haben immer an den wichtigsten Messen und Ausstellungen der Etikettenindustrie teilgenommen, so konnten wir die erstaunliche Entwicklung von OMET sehen, die zu einem der größten und fortschrittlichsten Druckmaschinenhersteller wurde. Die XFlex-Plattform hat uns sofort angesprochen, als sie auf dem Markt vorgestellt wurde.

Was waren die Gründe, warum Sie sich für eine andere OMET-Maschine entschieden haben?
Wir waren mit der Leistung unserer X6 430 sehr zufrieden, vor allem in Bezug auf die Spannungsregelung und die Registerstabilität. Wir schätzten die Möglichkeit, kundenspezifische Lösungen zu erhalten: Es war sehr überzeugend, die breite Palette an verschiedenen Spezialoptionen zu sehen, die OMET anbietet. Auch der angebotene Support war sehr schnell und flexibel. Und nicht zuletzt hatten wir immer eine sehr gute Beziehung zu Printline Kft, dem lokalen Vertreter von OMET.

Wie hilft Ihre Investition in OMET X6.0 bei der Entwicklung Ihres Unternehmens?
Die Investition in die X6.0 brachte mehr Effizienz in unsere Produktion. Dank der Sleeve-Technologie und dem Twist-Die-System können wir sehr schnelle Auftragswechsel durchführen, so dass wir weniger Stillstandszeiten haben. Mit dem automatischen Registerregelungssystem haben wir weniger Rüstmakulatur und eine bessere Registerstabilität. Das automatische Druckanpassungssystem macht es einfacher, sich wiederholende Aufträge abzurufen.

Welche Art von Bedruckstoffen verwenden Sie?
Wir verarbeiten selbstklebendes Papier und Clear-on-Clear-Material, BOPP-Folien ohne Träger, PVC- und PET-Schrumpffolien. Die perfekte Spannungsregelung und das automatische Registerregelungssystem helfen uns, sehr dünne (12–15 Mikron) trägerlose Folienmaterialien präzise zu verarbeiten.

Wie viel Arbeit produzieren Sie pro Jahr (Volumen oder Wert)?
Unser Gesamtumsatz beträgt etwa EUR 3,8 Mio. (50% Rollenware, 45% Bogen, 5% digital). Materialverbrauch: 150 to Schrumpffolie und IML, 800.000 m2 selbstklebend.

Was sind Ihre Zukunftspläne?
Unser Traum wäre eine Hybrid-Rollenoffset- und Flexodruckmaschine auf der X-Flex-Plattform, aber zuerst sollten wir unsere finanziellen Möglichkeiten und die kommenden Marktanforderungen sehen. (Foto: OMET)

www.druk-ker.hu
www.omet.com

 

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