UPM RAFLATAC Auf der CPhI InnoPack (24.–26. Oktober 2017, Frankfurt/Main) haben Besucher die Möglichkeit, mit den Experten für Pharma-Etiketten (Halle 4.2, Stand 42J50) über Marktentwicklungen und neueste Lösungen zu sprechen. Der Haftverbundhersteller wird ein brandneues Produktsortiment für Medizintechnik und Gesundheitswesen vorstellen.
Der neue Kleber RPMD ist vielseitig und bestens für die Kennzeichnung von Medizinprodukten geeignet. Die verschiedenen mit dem RPMD-Kleber angebotenen Obermaterialien wurden eigens für die Etikettierung verschiedener Untergruppen von Medizinprodukten entwickelt, z.B. Sterilisationsfolien und -beutel, Infusionsbeutel und -flaschen, Arzneimittel-Medizinprodukt-Kombinationen wie Stifte, Autoinjektoren und Inhalatoren, sowie Blutspendebeutel. Der RPMD-Kleber kombiniert hervorragende Adhäsionseigenschaften mit ausgezeichneten Hafteigenschaften auf Glas und Plastik, und ist sterilisationsbeständig und migrationssicher.
»Im April 2017 verabschiedete die EU-Kommission formell zwei neue Verordnungen über Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika. Eine der wesentlichen regulatorischen Neuerungen ist die Umsetzung des sogenannten Unique Device Identification (UDI) Systems, das einen weltweit harmonisierten und konsistenten Ansatz für die Kennzeichnung und Identifizierung von Medizinprodukten liefert«, erklärt Markku Pietarinen, Manager, Business Segments & Pharma, Specials EMEIA. »Eine UDI ist ein Code, der menschen- und maschinenlesbar auf ein Etikett auf dem Produkt oder der Produktverpackung, oder direkt auf das Produkt aufgedruckt wird. Alle Medizinprodukte auf dem europäischen Markt müssen die neuen Vorschriften bis spätestens April 2020 erfüllen. Die Frist für In-vitro-Diagnostika läuft zwei Jahre später im Jahr 2022 ab.«
Zu den neuesten Innovationen von UPM Raflatac zählt auch eine Reihe von Etiketten für Arzneimittelverpackungen, die die Einhaltung der europäischen Richtlinie 2011/62/EU zur Verpackung von rezeptpflichtigen und risikoreichen rezeptfreien Arzneimitteln unterstützen. Jährlich sind in der EU schätzungsweise 30 Mrd.Verpackungen von dieser Richtlinie betroffen. Die Umsetzungsfrist endet in den meisten EU-Mitgliedstaaten im Februar 2019.
RP62 EU, der Kleber unserer manipulationssicheren Produkte, sorgt für ein Einreißen des typischerweise verwendeten Kartons mit wasserbasierter Lackierung. Die Etikettenobermaterialien auf Folien- und Papierbasis, die mit dem RP62 EU-Kleberkompatibel sind, entsprechen den gesetzlichen Anforderungen an individuell authentifizierte, manipulationssichere Verpackungen, die die Lieferkette vor Fälschungen schützen. (Foto: UPM Raflatac)