Repro Busek, Kodak, Miraclon, Flexcel NX,
Gyula Marlok, Geschäftsführer von Repro Busek und Schawk Hungary (rechts), mit dem Team des Produktionsbetriebes in Budapest.

 

Vor 50 Jahren gegründetes österreichisches Unternehmen forciert im Jubiläumsjahr die Flexoplattenherstellung mit dem Kodak Flexcel NX System

Die Plattentechnologie Flexcel NX hat sich für das Druckvorstufenunternehmen in Wien/A nach dem aktiven Einstieg zur Jahresmitte 2011 mit einem Flexcel NX Mid System zu einem Wachstumstreiber entwickelt. Das 1969 gegründete Unternehmen, seit 2003 ein Mitglied der globalen Schawk-Gruppe, spielt im österreichischen Verpackungsdruckvorstufenmarkt seit jeher eine technologische Vorreiterrolle. Wurden anfangs fast ausschließlich Druckereien bedient, erwirtschaftet Repro Busek mittlerweile erheblich mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit lokalen und internationalen Markenartiklern und Einzelhandelsketten. Der breit aufgestellte Prepress-Dienstleister unterstützt alle im Verpackungsbereich gängigen Druckverfahren und zählt auch Artwork-Erstellung, virtuelle und reale Produktion von Verpackungsdummys sowie in geringerem Umfang Designentwicklung zu seinen Kompetenzen. Ferner werden im Kundenauftrag europaweit Druckabstimmungen vorgenommen.

Mit Flexcel NX zu höherem Qualitäts- und Serviceniveau

Repro Busek, Kodak, Miraclon, Flexcel NX,
Janos Sinkó (Vertriebsleiter Ungarn, links), Gyula Marlok (Geschäftsführer von Repro Busek und Schawk Hungary) und Csaba Koós (Produktionsleiter von Schawk Hungary) begutachten einen bebilderten Flexcel NX Thermal Imaging Layer.

Schon in den Anfängen der Beschäftigung mit Flexcel NX Platten zeichnete es sich ab: Man konnte damit den Druckereien einen enormen Fortschritt hinsichtlich Qualität, Produktionsstabilität und der Möglichkeit des Drucks mit feineren Rastern bescheren. Repro Busek hatte schon einige Monate lang Flexcel NX Platten für Kundenaufträge beim Schwesterbetrieb Schawk München (Reproservice Eurodigital GmbH) fertigen lassen, bevor das Flexcel NX Mid System in Wien installiert wurde. »Die Kunden waren gleich von den Kodak Platten überzeugt. Als wir dann selbst produzieren konnten, sind wir am Markt voll durchgestartet«, berichtet Gyula Marlok, Geschäftsführer von Repro Busek Druckvorstufentechnik GmbH & Co KG und Schawk Hungary Kft. in Budapest/H. »Die Flexcel NX Plattentechnologie entwickelte sich zu einer wunderbaren Erfolgsstory. So konnten wir zum Beispiel bei einem umfassenden Relaunch für einen großen Markenartikler dank der hervorragenden Druckfarbübertragung der Platten die zweiten Schwarz-Platten einsparen und ein komplettes Geschäftsfeld auf Kodak umstellen. Außerdem gelang es uns mit den Platten schon mehrfach, Tiefdruckaufträge in den Flexodruck zu verlagern.«

Ein wichtiger Meilenstein war die Markteinführung der weicheren Platte Flexcel NXC für den Wellpappendruck im Jahr 2014. Mit der Verfügbarkeit dieser Platte konnte Repro Busek dem Flexodruck zusätzliches Geschäft erschließen. Gyula Marlok: »Wir hatten zwar schon mit dem dicksten Plattentyp Flexcel NXH Versuche im Wellpappen-Direktdruck durchgeführt, waren jedoch an Grenzen gestoßen. Als dann die Flexcel NXC Platte kam, die Kodak gezielt für den Wellpappendruck entwickelte, wurden wir in der vollen Breite aktiv und konnten auch zahlreiche Aufträge gewinnen, die vorher im Offset-Preprint gelaufen sind.«

Standortübergreifender Erfolg mit Flexcel NX

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Sichtprüfung einer fertig verarbeiteten Flexcel NXH Platte.

Nach der Verlagerung der Druckformenproduktion Mitte 2015 von Repro Busek zu Schawk Hungary, wo heute 25 Mitarbeiter tätig sind, wurde dort ein Kodak Flexcel NX Wide 5080 System in Betrieb genommen. Das System produziert Flexcel NX Platten, die bis zu 1270 x 2032 mm groß sein können, für Kunden beider Unternehmen in Österreich und Ungarn. Überhaupt ist die Flexcel NX Plattentechnologie aufgrund ihrer Stabilität und Reproduzierbarkeit ein leistungsfähiges Bindeglied der internationalen Zusammenarbeit von Unternehmen der Schawk Gruppe. »Bei den Kodak Flexcel Solutions können wir verlässlich davon ausgehen, dass wir bei Nachproduktionen wieder die gleiche hohe Qualität erreichen. Wenn wir zum Beispiel einmal eine Platte bei Schawk München produziert haben, können wir sie ohne weiteres in Budapest wieder produzieren«, versichert  Gyula Marlok. »Von diesen Möglichkeiten machen wir auch Gebrauch, um logistische Vorteile auszuschöpfen. Wenn wir etwa eine Druckerei in Norddeutschland kurzfristig beliefern wollen, können wir den Job für die Herstellung der Flexcel NX Platten zu unseren Kollegen bei Rudolf Reproflex in Goslar senden. Das ist eine tolle Geschichte und die Kunden sind begeistert.«

Bezogen auf die produzierte Fläche an Flexodruckformen hat die Flexcel NX Technologie bei Repro Busek und Schawk Hungary eine Quote von 50% deutlich überschritten. Nach den Worten des Geschäftsführers sind die Aussichten gut, dass dieser Anteil weiter zunehmen wird. Als einen der Gründe für diese Erwartung führt er an: »Im November 2018 haben in Ungarn einige neu installierte Flexodruckmaschinen die Produktion aufgenommen. Auf diesen Maschinen fahren die Drucker alles, was nur geht, mit Flexcel NX Platten.« (Fotos: Repro Busek)

www.schawk.com
www.miraclon.com

 

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