Lena Chmielewska
Jeder Kunde, der das Bedürfnis hat, menschliche Fehler zu eliminieren, hat einen Grund, RFID einzusetzen«, sagt Rochelle L. Heinl, Vice President der nordamerikanischen Druckerei Repacorp Inc, Tipp City, OH/USA, die vor 15 Jahren in diese Technologie investiert hat. Das Unternehmen ist in der Lage, seinen Kunden erfolgreich eine Vielzahl neuer innovativer Etikettenlösungen sowie andere RFID-basierte Produkte anzubieten. Von Anfang an hat Repacorp seine RFID-Produktion auf Schmalbahn-Druckmaschinen von Mark Andy konzentriert.
»RFID scheint endlich anzuziehen«, so Rochelle L. Heinl, Vice President Repacorp Inc, »das Interesse an dieser Produktlinie hat im letzten Jahr einen Höhepunkt erreicht und ich glaube, dass die Kunden weniger Angst haben und mehr Verständnis für die Technologie aufbringen, was zu einer größeren allgemeinen Adaption führt.« In jüngster Zeit haben große Einzelhandelsgeschäfte diese Technologie weitgehend implementiert, was für Repacorp ein beträchtliches Wachstum bedeutete, da das Unternehmen viele Einzelhandelsunternehmen mit RFID-basierten Etiketten beliefert.
Die Druckerei hat mit vielen Markenartiklern in diesem Bereich zusammengearbeitet, aber ihre RFID-Lösungen wurden auch von Unternehmen aus anderen Branchen eingesetzt, z.B. aus der Automobilindustrie, der Rennsportbranche, dem Gesundheitswesen und der Lagerverfolgung, um nur einige zu nennen. »Es gibt viele verschiedene Anwendungen für diese Technologie. Einer unserer Kunden setzt RFID in seinem Lager ein, um die Genauigkeit der Bestände und Zählungen zu unterstützen. Er konnte sein Lagerpersonal von 6 auf 2 Mitarbeiter reduzieren und die Genauigkeit der Artikel im Regal von 81% auf über 98% steigern.«
Automatisierte Abläufe, erweitertes Produktangebot
Wie Heinl angibt, schätzen die Anwender der RFID-Technologie vor allem deren Fähigkeit, menschliche Fehler zu eliminieren: »Die Genauigkeit und Konsistenz eines jeden Projekts kann durch RFID erheblich gesteigert werden. Ein Beispiel für die Bestandskontrolle im Einzelhandel: Wenn Kunden in ein Geschäft gehen, um einen bestimmten Artikel zu kaufen, und dieser Artikel zwar vorrätig ist, sich aber nicht an dem dafür vorgesehenen Ort befindet, ist es unwahrscheinlich, dass die Kunden zusätzliches Geld ausgeben und beim nächsten Mal, wenn sie einen ähnlichen Artikel kaufen wollen, über das Fehlen des Produkts nachdenken. Mit der RFID-Technologie kann der Verkäufer, wenn er das Produkt im Regal nicht finden kann, mit Hilfe einer RFID-App – sie zeigt ihm, wo es zuletzt gescannt wurde – den Artikel aufspüren und verkaufen.«
Repacorp setzt die RFID-Technologie in seinem eigenen Lager ein, was die Bestandsverfolgung einfacher und bequemer macht. »RFID hilft beim schnellen Auffinden eines jeden Stapels von gedruckten Etiketten«, so Heinl.
Der Converter hat ein sehr vielfältiges Produktangebot. Es umfasst Etiketten (von Blanko bis Premium), die im Flexo- und Digitaldruck gedruckt werden, sowie Shrink Sleeves und flexible Verpackungen. »Repacorp hat die Ausrüstung, die es uns ermöglicht, den größten Output an bedruckten/kodierten Etiketten in der Branche zu produzieren. Unsere innovativen Druckmaschinen ermöglichen es uns, entweder eine vom Kunden bereitgestellte Datenbank oder eine Reihe von Nummern zu nehmen und schnell zu verarbeiten, um den wachsenden Bedarf eines Kunden an Produkten zu decken. Da der Bedarf an vornummerierten Etiketten in der Branche wächst, wäre Repacorp ein großartiger Partner, um das Produkt dafür zu liefern.«
Eine langfristige Partnerschaft mit Mark Andy
Repacorp arbeitet fast seit der Gründung des Unternehmens mit Mark Andy zusammen, um hochwertige Investitionsgüter zu erwerben. Heinl führt weiter aus: »Die Lösungen von Mark Andy mit integrierten RFID-Modulen wurden nach unseren Bedürfnissen konfiguriert und Mark Andy war ein unglaublicher Partner für alle unsere Produktlinien. Von Shrink Sleeves bis zu RFID war Mark Andy eine großartige Unterstützung. Sie haben extrem fleißig mit verschiedenen Lieferanten zusammengearbeitet und uns dabei geholfen, wirklich großartige Geräte zu entwickeln und herzustellen. Dank dieser Partnerschaft sind wir heute einer der führenden RFID-Verarbeiter auf dem Markt.«
Repacorp begann Mitte der 2000er Jahre mit der Herstellung von RFID-Etiketten und -Tags. Seit dieser Zeit hat das Unternehmen vier Druckmaschinen von Mark Andy installiert. Bei der Beschreibung des Umfangs ihrer Produktionskapazitäten erklärt Heinl: »Wir können jetzt 10″–20″-Bahnen verarbeiten und Vorder- oder Rückseite mit bis zu 8 Farben bedrucken. Wir stanzen und verifizieren alles inline und können mehrere Bahnen mit hoher Geschwindigkeit bedrucken und kodieren, während wir auch auf Duplikate prüfen. Mit unserer vielfältigen Geräteplattform können wir die einfachsten bis schwierigsten RFID-Projekte angehen.«
»Die Akzeptanz von RFID wächst. In der heutigen Welt suchen viele Unternehmen nach Möglichkeiten, jeden Vorgang innerhalb ihrer Anlage zu automatisieren, und eine großartige Möglichkeit, dies zu erreichen, ist der Einsatz der RFID-Technologie«, schließt Heinl.
Gegründet im Jahr 1974, begann Repacorp als Firma, die Druckunternehmen vertrat, daher der Name »Rep-A-Corp«. Rick Heinl kam 1978 zu Repacorp, wurde 1990 alleiniger Eigentümer und kaufte seine erste Druckmaschine. 1993 wurde er zum Etikettenhersteller. Rick Heinl, CEO, und sein Bruder Tony Heinl, President, bauten das Unternehmen von einem Zwei-Mann-Betrieb zu einem Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen mit drei Produktionsstätten in Ohio, Wisconsin und Arizona und über 170 Mitarbeitern aus. Der Hauptsitz ist in Tipp City, OH.
〉 www.repacorp.com
〉 www.markandy.com