UPM Die Gruppe, eine der führenden Anbieter von erneuerbaren Biowerkstoffen, hat die neuesten Ergebnisse einer gezielten Umfrage unter einigen der weltweit führenden Verpackungsdesigner veröffentlicht. Die Umfrage, die in Zusammenarbeit mit Pentawards durchgeführt wurde, hat einzigartige Einblicke in das Thema nachhaltiges Verpackungsdesign gegeben, einschließlich einiger der wichtigsten Herausforderungen, mit denen die Designer konfrontiert sind.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Mehrheit (47%) der befragten Designer sich bei der Bearbeitung von Aufträgen, die Nachhaltigkeitsanforderungen enthalten, sehr wohl fühlt. 43% der Verpackungsdesigner würden sich jedoch mehr Anweisungen oder Informationen wünschen, um sich bei der Bearbeitung dieser Aufträge völlig sicher zu fühlen. Dies unterstreicht den Bedarf an weiteren Informationen darüber, wie Nachhaltigkeit in das Verpackungsdesign integriert werden kann, wobei die meisten Befragten (35%) angaben, dass Materialleitfäden am nützlichsten wären.
Weitere Ergebnisse zeigen, dass 57% der befragten Designer glauben, dass sie immer oder oft die Möglichkeit haben, die Materialwahl eines Produkts zu beeinflussen. 20% geben jedoch an, dass sie dies selten und 17% fast nie tun, was darauf hindeutet, dass einige Kunden den Wert der Erforschung alternativer und nachhaltigerer Verpackungslösungen noch nicht erkannt haben.
Obwohl viele Verpackungsdesigner bestrebt sind, nachhaltigere Verpackungen zu entwickeln, wurde der Preis von der Mehrheit der Befragten als eine der größten Herausforderungen genannt. Obwohl viele der Designer die Bedeutung der Verwendung nachhaltiger Materialien für innovative Verpackungslösungen anerkennen, schrecken die Kosten ihre Kunden häufig ab, so dass viele stattdessen die billigste Option wählen. Ein Befragter erklärte: »Alle wollen grün sein, bis sie sehen, dass grün zu sein meist teurer ist«. Ein anderer merkte an: »Ich glaube, die Produktionsseite oder die Hersteller sind noch nicht ganz bereit für diese Art von Veränderung«.
Robert Taylor, Sustainability Director bei UPM und Mitglied der Pentawards-Jury, nutzte die Gelegenheit, bei einer kürzlich stattgefundenen geschlossenen Veranstaltung von Pentawards Meets als Redner auf die Ergebnisse einzugehen und diese Herausforderungen anzusprechen, um Designer zu unterstützen und nachhaltige Innovationen voranzutreiben.
Taylor kommentierte die Ergebnisse der Umfrage: »Während die Kosten als Hindernis für die Einführung eines nachhaltigen Verpackungsdesigns hervorgehoben wurden, ist es wichtig, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um zu überlegen, was die wahren Kosten sind, wenn man dies nicht tut. Wir brauchen einen ganzheitlichen Ansatz, der das Wertschöpfungspotenzial in einem Markt berücksichtigt, der für nachhaltige Produkte doppelt so schnell wächst. Dies ist besonders wichtig, wenn die Auswirkungen neuer Vorschriften und grüner Finanzierungen greifen, wie z.B. CO2-Steuern, Kunststoffsteuern und Gebühren für die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR). Die Reduzierung von Verpackungen ist eine der effektivsten Möglichkeiten, die Auswirkungen und Kosten zu verringern. Weniger Rohstoffe, Wasser und Energie zu verbrauchen und weniger Abfall zu erzeugen oder eine effektivere Lieferkette zu haben, bringt Einsparungen und reduziert den ökologischen Fußabdruck.«
»Als Industrie müssen wir die wahren Kosten eines nachhaltigen Verpackungsdesigns verstehen und Innovationen einführen, die uns helfen, die ehrgeizigen Umweltziele zu erreichen. Wir sehen uns täglich mit neuen Klima-, Biodiversitäts- und Wasserkrisen auf der ganzen Welt konfrontiert, aber da nur 15% der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auf dem besten Weg sind, ihre Zielvorgaben bis 2030 zu erreichen, ist es einfach keine Option, keine Maßnahmen zur Verbesserung nachhaltiger Verpackungen zu ergreifen. Wir müssen schneller vorankommen«, so Taylor.
Adam Ryan, Leiter von Pentawards, kommentierte: »Wir haben aus der Umfrage mit UPM einige wirklich interessante Erkenntnisse gewonnen. Unsere Community hat offen über Herausforderungen, Verbesserungen und ihre Arbeitsweisen im Bereich des nachhaltigen Designs berichtet. Es ist großartig zu sehen, dass Marken und Agenturen bereit sind, Erkenntnisse und Erfahrungen zu teilen, was der gesamten Branche zugute kommt. Nachhaltigkeit im Design entwickelt sich ständig weiter, und es ist so wichtig, dass wir bei Pentawards ein Teil davon sind.« (Bildquelle: UPM)
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