ILLERT ETIKETTEN Die Ausweitung des Einweg-Pfandsystems unterstützt Nachhaltigkeitsziele der Regierung. Ihre Umsetzung stellt hohe Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit der Kennzeichnungssysteme. Für den Verbraucher leicht erkennbar, sind Einweg-Pfandbehälter mit dem Pfandlogo der Deutschen Pfandsystem GmbH (DPG) versehen. Gleichzeitig dient das DPG-Pfandetikett der elektronischen Identifizierung von Pfandbehältern im Rahmen der Rücknahme an Leergut-Automaten. Entscheidend für das optische Scannen des Logos auf Dosen und Flaschen ist dessen exakte Größe bzw. seine genauen Proportionen. Darüber hinaus erfolgt der Druck des Pfandlogos in einer speziellen Farbe, die von der Optik des Leergutautomaten erkannt wird.
Mehr als 18 Mrd. Einwegflaschen und Dosen werden pro Jahr produziert und befüllt. Im Einweg-Pfandsystem entspricht dies einem Pfandbetrag von EUR 4,5 Mrd. Bei Beträgen dieser Größenordnung ist der Bedarf an Systemen zur Absicherung gegen Missbrauch nachvollziehbar.
»Auf den ersten Blick erscheint es geradezu lächerlich einfach, das Pfandlogo zu fälschen und an den inzwischen flächendeckend vorhandenen Leergutautomaten schnellen Gewinn zu machen«, erklärt Maximilian Illert, Geschäftsführer der Illert GmbH & Co. KG. »Neben Maßnahmen zur Fälschungssicherung setzt die verantwortliche DPG vor allen Dingen auf Kontrolle durch Zertifizierung.«
Als Anbieter von Verpackungs- und Kennzeichnungslösungen wie Haft-Etiketten und Shrink-Sleeves ist die Illert GmbH & Co. KG von der DPG zertifiziert und damit zum Druck des Pfandlogos berechtigt. Im Rahmen des zweistufigen Zertifizierungsverfahrens wurde Illert Etiketten als DPG-Farbverwender zugelassen. Das Unternehmen aus dem hessischen Hanau hat hierzu im ersten Zertifizierungsschritt nachgewiesen, die infrastrukturellen Vorgaben der Zertifizierungsrichtlinie zu erfüllen. Im zweiten Schritt wird erstmals nach sechs und anschließend erneut alle 12 Monate ein Prozessaudit zum betrieblichen Farbmanagement durchgeführt.
»Der gesamte Prozess war sehr zeit- und arbeitsintensiv«, erinnert sich Maximilian Illert. »Mit der Zertifizierung ist es uns jedoch nun möglich, unsere Kunden aus der Getränkeindustrie bei einem weiteren Prozessschritt zu unterstützen.«
Laut Angaben der DPG sind aktuell insgesamt 45 deutsche Unternehmen als DPG-Farbverwender zertifiziert. Darunter 9 Nachlabelhersteller, 4 Dosenhersteller und mit der Illert GmbH & Co. KG 32 Etikettendrucker. (Bildquelle: DPG)
〉 www.illert-etiketten.de
〉 www.illert-etiketten.de/dpg-pfandmarkierung/
〉 www.dpg-pfandsystem.de