UPM RAFLATAC Eines der Kernelemente der 2010 eingeführten Biofore-Strategie ist der Grundsatz »Verantwortung ist ein gutes Geschäft«. Man sei sich bewusst, dass Kunden, Investoren, Mitarbeiter und andere Beteilegte einen verantwortungsvollen Betrieb schätzen. Aus diesem Grund wurde das Biofore Site Konzept entwickelt, um die Biofore-Strategie in die Produktion von UPM Raflatac umzusetzen, schreibt Laura Cummings, Director, Health, Safety and Environment, im UPM Raflatac Blog. Die Biofore-Werke arbeiten nicht nur daran, den Betrieb in den nächsten Jahren zu verbessern, sie blicken auch auf das Jahr 2030. Aber warum 2030?
Im Jahr 2016 hatten die Vereinten Nationen im Rahmen der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) veröffentlicht. Diese Agenda ist ein Aktionsplan, der darauf abzielt, die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen Frieden und Wohlstand genießen. Es fordert die Regierungen, die Privatwirtschaft und die Bürger auf, zu helfen.
Viele Organisationen untersuchen gerade erst, wie sie sich mit den SDGs befassen können; es sei nicht überraschend gewesen, dass UPM im Jahresbericht 2017 neue Verantwortungsbereiche für wirtschaftliche, soziale und ökologische Fragen aufgestellt habe, die auf die SDGs und weitere Ziele ausgerichtet seien.
Nach dem Vorbild der Muttergesellschaft (UPM) wurden bei der Erstellung der Biofore Site Scorecard (Biofore Konzept-Plan für die Werke) 2017 die Ziele von UPM aufgenommen und die zusätzlichen UPM Raflatac-spezifischen Maßnahmen den UN SDGs zugeordnet. Dies stelle sicher, dass sich der Haftverbundhersteller auf Nachhaltigkeitsmaßnahmen konzentriere, die für die Beteiligten am relevantesten sind.
Die Scorecard enthält ungefähr 40 Leistungskennzahlen für den Betrieb von UPM Raflatac. Sie wird jährlich von jeder Fabrik ausgefüllt und betrifft gemeinsame Nachhaltigkeitsmaßnahmen wie Abfallaufkommen, Energieverbrauch und Sicherheitsleistung sowie einige nicht so konventionelle Maßnahmen wie die Nachhaltigkeitsleistung von Lieferanten, Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter, Engagement in gemeinschaftlichen Aktivitäten und Maßnahmen von Vielfalt. Es umfasst die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte der Geschäftstätigkeiten.
Biofore solle für alle Mitarbeiter erlebbar gemacht werden. Und weil diese die Abläufe am Besten kennen, können die Mitarbeiter die besten Ideen dazu liefern, wie die Nachhaltigkeitsleistung und das Verhältnis zu den Gemeinden, wo UPM Raflatac Werke angesiedelt sind, verbessert werden könne.
»Wir suchen nach innovativen Ideen und positiven Ergebnissen im Jahr 2018, während die Fabrikteams Projekte planen und umsetzen. Wir freuen uns auf diese neue Biofore Site-Reise und freuen uns auf die Entdeckungen und Fortschritte, die wir auf diesem Weg machen werden. (Foto: UPM Faflatac)