AVERY DENNISON Zusammen mit SAP soll die SAP Analytics Cloud in die atma.io Connected Product Cloud integriert werden, um Einzelhändlern zu helfen, das Problem der Verschwendung anzugehen. Nach Angaben von Avery Dennison werden schätzungsweise 30% der Produkte im Lebensmittelsektor weggeworfen, ebenso wie 20–40% der Kosmetikprodukte.
Im Rahmen dieser Partnerschaft können Unternehmen, die SAP-Technologien nutzen, von atma.io Einblicke auf Artikelebene für ihre Produkte erhalten, von der Herstellung über den Vertrieb bis hin zum Regal. Die Transparenz liefert eindeutige Informationen über die Lieferkette und ermöglicht die Verwaltung von Verfallsdaten und die Automatisierung.
Diese Effizienz wird durch Daten auf Artikelebene, die über atma.io an das Dashboard der SAP Analytics Cloud geliefert werden, und durch Produkte, die mit eindeutiger digitaler Identifikationstechnologie (ID) von Avery Dennison, einschließlich Radiofrequenz-Identifikation (RFID), gekennzeichnet sind, unterstützt. Das bedeutet, dass Einzelhändler genaue und zeitnahe Analysen erhalten, die es ihnen ermöglichen, die Verwaltung des Haltbarkeitsdatums von Lebensmitteln in der Filiale zu automatisieren. Das bedeutet auch, dass Lebensmittelhändler tiefer in ihre Lieferkette eindringen und Verweilzeitmessungen durchführen können, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der sich die Artikel durch die Lager und Distributionszentren bewegen, um mit längerer Haltbarkeit in den Geschäften anzukommen.
Die neue Partnerschaft wird dem Omnichannel-Einzelhandel zugute kommen und Einzelhändlern bei Click & Collect (oder BOPIS, d.h. Buy Online, Pickup In-Store) und der Hauszustellung helfen, wo der Versand und die Zustellung von Produkten mit dem richtigen Verfallsdatum eine Herausforderung war.
Sie kann auch in bestimmten »Notfallsituationen« helfen, etwa wenn ein Produktrückruf schnell eingeleitet werden muss. Auf dem kürzlich von der FDA veranstalteten »New Era of Smarter Food Safety Summit on E-Commerce« wurde betont, dass Omnichannel-Lebensmittel denselben hohen Standards entsprechen müssen wie persönlich gekaufte Lebensmittel. Am 7. November 2022 wird die Vorschrift FSMA 204 zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln veröffentlicht, die voraussichtlich bis 2025 erfüllt werden muss. Alle Mitglieder der Versorgungskette müssen innerhalb von 24 Stunden elektronisch die Produkt-ID, das relevante Datum und einen Chargencode für Produkte, die unter die Gesetzgebung fallen, angeben.
Max Winograd, Vice President of Connected Products bei Avery Dennison Smartrac, sagte: »Ein präzises Lieferkettenmanagement in Echtzeit ist wichtiger denn je. Wir freuen uns, mit SAP zusammenzuarbeiten, um Unternehmen beim Management ihrer Lieferkette zu unterstützen. Lebensmittelverschwendung ist ein globales Problem, das sich auf Menschen, den Planeten und Gewinne auswirkt. Wir sind sehr ermutigt durch die bemerkenswerten Ergebnisse, die die digitale ID-Technologie und atma.io bereits bei einigen unserer bestehenden Einzelhandelskunden erzielt haben, und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit SAP, damit noch mehr Unternehmen von diesen Vorteilen profitieren können.«
Mike Wells, RVP SAP BTP Monetization, Partner Ecosystem Success, SAP, fügte hinzu: »Diese Partnerschaft bietet Unternehmen, die SAP Analytics Cloud nutzen, eine schlüsselfertige Integration für die Automatisierung und Verwaltung von Verfallsdaten. Die Einführung der Nachverfolgung auf Artikelebene über RFID und atma.io in unser Ökosystem wird dazu beitragen, den Kunden mehr Einfachheit, Geschwindigkeit, Effizienz, Genauigkeit, Sicherheit und Berichtsmöglichkeiten zu bieten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Avery Dennison, um das große Problem der Lebensmittelverschwendung zu beseitigen.« (Grafik: Avery Dennison / SAP)
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